start ins london-wochenende

dieses wochenende war ein besuch in london auf dem programm – auf piste 28 begann der ausflug.

abflugunser hotel lag gleich beim hyde park und am morgen lachte die sonne und die häuser strahlten – ein perfekter tag!

IMG_1781der bus fuhr mich zum v&a museum, ich hörte von mehreren Quellen von der Ausstellung von und über David Bowie. Die schlange vor dem ticketschalter erschreckte mich etwas und nachdem mein erster Versuch scheiterte, jemanden weiter vorne zum ticketkauf für mich zu überreden, überlegte ich in der Schlange weiter. Nach gut 35 Minuten überlegen hatte ich mein Ticket für ein zeitfenster in etwa einer stunde.

V&A Museumsomit hatte ich zeit, das museum zu entdecken – erstaunlicherweise war ich noch nie zuvor hier. Die sammlung ist nicht ganz einfach einzuordnen. Ich begann im 6 Stock um im Hinblick auf mein neues Hobby  vielleicht im Bereich «Keramik» Inspiration finden. Der weg führte durch die spannende Möbel Galerie. Bei der Porzellan Abteilung war ich schlicht überwältigt. Aus aller Welt stapelten sich die Teller, Tassen, Vasen und Figuren meterhoch.

porzellanneben vielen porzellanfiguren in allen farben und formen faszinierten mich die japanischen vasen am meisten, doch die waren so hoch oben, dass ich sie gar nicht richtig ablichten konnte.

endlose schätze eine datenbank erlaubte eine Suche nach Stichworten, so dass man bestimmte teile schnell finden konnte. da gab es dann alle angaben, inklusiv der art, wie es ins museum kam – bei einigen war aufgelistet, das sie an stelle von erbschaftssteuern angenommen wurden. wobei – auch wenn die figuren wertvoll sind, in unserem wohnzimmer müsste ich sie nicht unbedingt haben.

porzellanEbenso verweilte ich in den Architektur Räumen und wanderte zwischen Skulpturen aus allen Epochen. bei den skulpturen im parterre sah ich den jungen herrn voll vertieft in seine zeichnung.      inspirationwie schön er das Museum mit ehrfürchtigen altertümern gemütlich macht.

man at workDie konstante Modernisierung und Aktualisierung war live zu beobachten.

neue ausstellungDie David Bowie ausstellung war sehr spannend, sowohl inhaltlich wie auch gestaltungsmässig – kameras waren leider nicht erlaubt. Auf jeden fall benötigte ich anschliessend eine Stärkung im Café, wo ich mich in den speiseräumen fast wie eine Königin fühlen konnte.

lunchFrisch gestärkt machte ich mich auf den weg zum Trafalgar Square, und erreichte ihn im perfekten abendlicht.

trafalgar squareAufgewärmt habe ich mich dann in der Nationalgalerie, mit Blick auf die wertvollen Gemälde – fotografieren verboten, daher der ausblick auf den platz.

IMG_9732mit dem bus fuhr ich weiter und genoss den ausblick auf das leben in der strasse.

IMG_1801Gegen Abend hatte ich dann genug von Museen und doch war es zu früh um heimzugehen. Also spazierte ich ins Ticket Office des Palace Theaters und war doch nicht ganz bereit, den vollen Preis von 80£ für ein Ticket für «singing in the Rain» zu Zahlen, so spontan. Der Verkäufer zeigte mir dann die günstigen Tagestickets für 25£, und meinte, dass man dort alles sehen würde, aber nass werde. Naja, ein bisschen Wasser hat ja noch niemandem geschadet, und soooo schlimm konnte es ja nicht sein. Ich nahm in der ersten Reihe ganz links Platz und hatte einen herrlichen Blick – jede Mimik der Schauspieler zu sehen war ein Erlebnis! Und als es dann auf der bühne warm zu regnen begann, dachte ich noch immer, dass sie übertreiben würden. Erst als der Hauptdarsteller zu tanzen begann und ich begriff dass auf der Bühne ca 5cm Wasser standen, wurde mir klar, dass es kein entrinnen gab. Bei den ausladenden Tanzschritten spritzte das Wasser herrlich in den Zuschauerraum – und ich war ziemlich nass.

cleaning in the rainIn der Pause wurde die Bühne vom Wasser befreit und meine Kleider trockneten schnell, war ja nicht so schlimm und war gut bezahlt. Eher überraschend war dann, als die Zugabe kam und der Regen erneut auf die Bühne prasselte und das ganze Ensemble voller Schwung tanzte und spritzte. doch fürs foto danach war ich wieder trocken und lächelte.

IMG_1816Ein kleines Hungergefühl trieb konnte ich dann mit einigen dim sum bekämpfen und mit dem bus fuhr ich nach hause – schade, hatte es auf unserer spur keinen stau, ich hätte gerne den ausblick noch etwas genossen.

heimweg