drei pagoden in yangon

Pagoden sind in Myanmar allgegenwärtig und werden auch aktiv als Gebetshäuser genutzt. die sule – pagode ist zu einem roundabout geworden und steht mitten in der Stadt und eine gute Orientierungshilfe.

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wir besuchten die pagode als erste und verwechselten die spendenbox der schuhaufpasserin mit dem eintrittsgeld, so dass wir als grosszügige spender erschienen. die pagoden stehen jeweils im zentrum und drumherum sind verschiedene «gebäude», in denen verschiedene buddahs sind. die können auch direkt an die pagode angebaut werden.

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ich erstand ein vöglechen, welches ich zu ehren buddhas fliegen lassen durfte – es verhielt sich erstaunlich ruhig in meinen händen, bevor ich es frei liess. ich war aber so nervös, dass ich vergass, den buddha um etwas zu bitten. immerhin hörte der regen danach auf.

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am fluss lag die botataung pagode, die von außen eher unscheinbar ist.

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Auch sie hat einige Nebengebäude.

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In diesen ist meist ein weiterer Buddha, zu dem man beten kann. Dort ist ersichtlich, dass die tempel und pagoden sehr aktiv genutzt. dies äussert sich auch in der integration von neueren technologien wie led lampen hinter dem buddah, oder dass man statt einer kerze eine glühbirne entzündet, was unser harmoniegefühl doch eher herausfordert.

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Diese Nebengebäude sind innen angenehm kühl und sie dienen auch als Aufenthaltsraum für die Gläubigen, die hier ein Schläfchen halten, quatschen oder sonst die zeit vertreiben.

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Vor jedem Buddha hat es eine spendenbox, die jeweils extrem voll ist. Der Mann hinter dem spendenzentrumtisch nimmt auch spenden mit wünschen entgegen.

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in die haupt pagode konnte man sogar reingehen und die reliquie, ein haar buddahs, sehen. im innern war alles vergoldet – der schein war unwirklich.

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Der weg zu einem weiteren Nebengebäude führte über einen Teich, in dem wir Welse und unzählige wasserschildkröten verschiedenster Gattungen sahen. Wahrscheinlich sind diese auch spenden für Buddha, nur dass sie nicht so einfach wegfliegen wie die Vögel.

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Für uns unfassbar waren die vielen Opfergaben – neben Geld, lotusblüten und weihrauchstäbchen sahen wir sehr viele essensgaben (nur am morgen, da Buddha nur bis 12h isst). Wir fragten uns,was denn mit den gaben geschieht, wenn Buddha fertig gegessen hat. Die Krähen waren eher die Ausnahme. Aber darauf würden wir sicher noch eine Antwort finden.

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Die bekannteste Pagode in Yangon, wenn nicht sogar von ganz Myanmar ist die shwedagon Pagode. Sie ist etwas außerhalb vom Zentrum und die stupa ist mit Blattgold bezogen, ca 9,75 Tonnen Gold.

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Der Treppenaufgang ist gesäumt von. Geschäften, die vor allem Devotionalien verkaufen. Touristen sind nicht mal die hauptzielgruppe, was für uns seh ungewöhnlich war – so konnten wir in Ruhe das Angebot studieren.

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Die Pagode selbst ist von vielen kleinen Türmchen und Schreinen umgeben, in denen wieder Buddhas für spezielle Anliegen oder Zielgruppen sind.

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Die zahlreichen Nebengebäude hatten jeweils noch mehr Buddhas in allen Positionen und Größen. Hier nur ein Beispiel.

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Wir waren überwältigt von den Eindrücken und entschieden uns, gegenüber dem Buddha für die am Samstag geborenen, einfach hinzusetzen und zu beobachten – besser als jedes Fernsehprogramm!

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Besonders gefiel uns, dass die Pagode von einheimischen aller Altersgruppen besucht wurde und auch für moderne Birmanen einer Rolle spielt – auch hier werden neue Technologien eingebunden. Wir bemerkten kaum, wie die zeit verstrich und freuten uns Schon auf den Besuch der nächsten Pagode.

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