wandergebiet yokohama

Heute stand die wanderung durch yokohama auf dem Programm.  Der erste stop war das ehemalige britische konsulat, heute ein museum inmitten eines wunderbaren parks. Früher war das haus vor allem für japaner ein magnet, da es nicht so viele «western style» häuser gab, die man einfach so reingehen kann. Der Park liegt leicht erhöht und bietet einen tollen rundumblick.

yokohama_aussicht

Nicht nur wir genossen die aussicht auf yokohama und die bay bridge

aussicht

Dann begannen wir unseren Spaziergang Richtung des Hauses, in dem Hans und Familie Anfang der Siebziger gewohnt hatten. Der Weg führte durch typische Wohngebiete, und wir bekamen einen kleinen Einblick in den japanischen Alltag. Die abfallsäcke werden entweder erst kurz vor dem Eintreffen der Müllabfuhr rausgestellt (wie Martin bei seinem Morgenspaziergang ums Hotel beobachtete) oder in vogelsicheren Containern vor die Türe gestellt. Füchse scheinen hier also nicht das Problem zu sein.

abfallcontainer

Die Wohnhäuser scheinen selbst von aussen sehr klein und sehr vielfältig, die Baustile sind wild gemischt.

japanischeswohnviertel

Neben den modernen Häusern stehen ganz selbstverständlich auch traditionelle Bauten mit wunderschönen dachkonstruktionen.

hausdach

Die Strassen sind oft sehr eng und die Grösse der Autos schien auf die Breite der Strasse abgemessen. Wobei wir an einigen Häusern mit grösseren deutschen Autos auf dem Parkplatz vorbeikamen. Spiegel helfen beim zirkeln um die Kurve.

spiegel

Natürlich gibts auch Spielplätze, und die Kinder genossen die Abwechslung bei unserem spielplatzstop.

spielplatzpause

Die Gärten waren auffällig schön gepflegt und wer ein zu kleines Grundstück für einen grossen garten hat, bepflanzt Blumenkästen und -töpfe.

strassenleben

Mit Freuden setzten wir die Serie der Wäscheleinebilder fort – hier besonders bunt.

waescheleine

In Japan hat es nicht nur künstliche winkekatzen, wir entdeckten auch einige lebendige Exemplare, hier eines, welches nicht gleich wegrannte.

nemurineko

Wir nähern uns langsam dem Wohngebiet und das erste Spezielle Gebäude war die ehemalige Schule von Kitty, die man hinter den allgegenwärtigen kabelbäumen an den Türmen erkennen konnte.

schule

Kurz darauf erreichten wir das damalige wohnhaus von hans und Familie – neu mit einem Getränkeautomaten gleich davor, aber ansonsten mehr oder weniger unverändert.

yokohamawohnhaus

Die Füsse schmerzten schon etwas nach dem gewaltsmarsch (zumindest für uns ungeübte) und wir nahmen glücklicherweise den zug zurück nach yokohama station. Im «shopville» entschieden wir uns für ein Restaurant mit panierten Köstlichkeiten. Es erinnerte stark an wienerschnitzel, einfach kopiert, weiterentwickelt und perfektioniert. wobei hans einen riesen schreck erlitt, als er in ein vermeintliches schnitzel biss und es statt fleisch kartoffelpüree war.

ubahn

Nach einem kurzen shoppingstop eilten wir um fünf Uhr zu der grossen Uhr vor dem Kaufhaus Sago, welche für Kitty früher ein Treffpunkt war und ein Glockenspiel hatte. Im eiltempo schritten wir kurz vor fünf dahin, hörten schon einen Glockenschlag und stellten fest, dass die schöne Uhr durch eine sehr langweilige ersetzt wurde.

uhr

Der nächste Programmpunkt war die sonnenuntergangsfahrt mit dem Boot von Yokohama Station zum Park.

aussichtsdeck

Der Himmel hinter der Skyline färbte sich wunderbar und die Häuser wurden immer kleiner.

sonnenuntergangsfahrt

Der Vollmond zeigte sich schon über der yokohama bay Bridge.

yokohama bay bridge

Auch das neue Viertel mit dem Riesenrad und dem Yokohama Tower leuchtete. Nach einem kurzen Dessert in China Townsends sanken wir müde ins Bett.

riesenrad