kawaguchiko – 河口湖

heute näherten wir uns dem berg aller berge in japan, dem fuji-san. ich hatte so von dem ausflug in das gebiet geschwärmt, dass wir uns nun zu zweit nach kawaguchiko aufmachten. früh um 7 waren wir schon in shinjuku und hatten gelegenheit, die wolkenkratzer zu bewundern, bevor der bus fuhr.

shinjukudoch die golden week war in vollem gange, so dass wir mit dem bus im stau standen und viel später als geplant ankamen. da die rückfahrt schon fix gebucht war, hatten wir nicht so viel zeit – auch weil sich um die hauptattraktion langsam wolken bildeten.

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so war es nicht möglich, an einen der entfernteren seen zu fahren, um den fuji-blick auf der banknote zu sehen. der erste bus fuhr zum shibazakura-festival – das hörte sich doch gut an, trotz den hinweisen der touristeninformation, dass die moose noch nicht in voller blüte seien. nach einer guten halben stunde erreichten wir das festgelände und gleich davor entdeckten wir das inhaltsverzeichnis – natürlich nicht eingenorded, aber immerhin mit pfeil.

mooskarte

das moos blühte zwar nicht voll, aber die farbe war extrem kitschig. wir stellten uns in die reihe mit den anderen besuchern und knipsten.

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problemlos fanden wir einen anderen besucher mit einem ähnlichen kameramodell, der uns vor der kitschig-schönen kulisse ablichtete.

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etwas weiter hinten im park befand sich ein künstlicher hügel – die moose leider noch nicht alle in voller blüte, doch es ist bereits erkennbar, dass hier in 1-2 wochen ein pinker fuji mit weisser schneekrone sein wird – mit dem original im hintergrund (knapp hinter den wolken erkennbar)

doppelfuji

für ein bild von der gesamtanlage hatte es eine aussichtsbrücke, von der man einen perfekten überblick hatte – inklusive (etwas eingewolktem) fuji im hintergrund und einem künstlichen im vordergrund.

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natürlich gab es auch hier (wie auf der karte verzeichnet) essensstände. an einem automaten lösten wir das ticket für fried noodles, die wir dann picknick-ähnlich im park genossen.

essensbestellung

auch für die desserts lösten wir ein ticket, glücklicherweise auch hier mit illustrativen Bildern.

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vor dieser kulisse hätten wir auch ein weniger hübsch arrangiertes dessert genossen.

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als souvenir von der gegend kauften wir das briefmarkenset – und in erinnerung an grossmüeti teilten wir die wunderschönen briefmarken auf an alle empfänger.

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der shuttlebus fuhr uns zurück zum bahnhof und wir stiegen in den nächsten bus, der uns zum kawaguchi-see fuhr. wir stiegen etwa in der hälfte aus und spazierten zurück – mit schönem blick auf den vulkan.

kawaguchiko lake

die stimmung zwischen sonne und wolken war spannend und bot tolle blickwinkel in jede richtung.

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touristen waren nicht mehr viele unterwegs, wir genossen die impressionen am wasser.

fischer

da waren sie wieder – die fazinierenden schwan-pedalos!

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während bei ich meinem ersten besuch an diesem wunderbaren ort die ersten kirschblüten suchte, suchten wir jetzt die letzeten und fanden noch einige wenige.

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der fuji versteckte sich nun nochmals komplett in den wolken, so dass von der schönen aussicht der fokus eher auf der brücke liegt.

gully sujet

dass diese brücke schon zum wahrzeichen des ortes geworden ist, sieht man an der verewigung auf dem gullydeckel.

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wir verschätzten uns einmal mehr mit der zeit, bzw. die busse fuhren nicht wie angezeigt. So erreichten den busbahnhof nach einem längeren sprint gerade noch rechtzeitig, dass wir die ersten busse abfahren sahen, unserer hingegen einer der letzten war und wir so noch kurz durchatmeten und sahen, wie sich die wolken um den fuji immer mehr verzogen – wir bereuten, nicht einen späteren bus gebucht zu haben.

bahnhof

tokio, bzw. shinjuku erreichten wir erst nach einbruch der dunkelheit – so kamen die vielen leuchtreklamen noch viel mehr zur geltung

shibuya

während wir uns ansonsten jeweils spontan ein restaurant aussuchten, folgten wir dieses mal dem tip vom lonely planet. vor dem tsunahachi tempura restaurant reihten wir uns in die schlange ein und freuten uns auf das spezielle menu. für uns tempura-unkundige gabs eine gebrauchsanweisung, dass man tempura mit sauce oder salz essen kann. im innern war fotografieren verboten, so dass wir nur sagen können, wie toll das menü war und wie spannend der blick direkt zu den köchen, die die köstlichkeiten vor uns frittierten. und dass wir es das nächste mal wieder erkennen, hier das bild von aussen – da wären wir ohne tip wohl nicht reingegangen.

tempurarestaurant

für das dessert liessen wir uns wieder von den schaufenstern leiten – selbst die eisbecher waren im Modell perfekt abgebildet.

menükarte

das servierte dessert sah wirklich fast aus wie das modell, einfach etwas weniger staubig – und es war gut, dass wir nur eines bestellt hatten, sonst hätten wir es wohl nicht mehr zur u-bahn geschafft, ohne zu platzen. ein weiterer erlebnisreicher tag neigt sich dem ende zu.

dessert