den auftakt vom gemeinsamen fussballschauen machten wir am freitag abend in frau gerolds garten – erst italien-costa rica, wo fabio doch sehr enttäuscht über das ergebnis war und dann doch wieder nach hause wollte vor dem schweiz spiel – besser war’s, denn die schweiz verlor gegen frankreich 5:2! glücklicherweise konnte man das auf den fernsehern nicht so gut sehen.
kaum waren die plätze von nadine und fabio frei, setzten sich sonja und ihre kollegin zu uns, am gleichen tisch sass auch noch alex, ein bekannter von patricia. etwas später am abend stiess auch noch dani zur gruppe und ich genoss es unheimlich, spontan mit freunden abzumachen.
tags darauf spielte deutschland gegen ghana und patricia organisierte uns in der ziegelhütte. erstaunlicherweise hatte es genügend platz, wahrscheinlich fuhren für das samstagsspiel alle deutschland fans nach deutschlend in die fan-meile. wir genossen den platz in der ersten reihe und die feinen burger.
das spiel selbst war nicht ganz so spannend, irgendwie hatten wir uns ein anderes ergebnis als 2:2 erhofft. doch das gemeinsame schauen an dem coolen ort war wichtiger.
für das spiel schweiz-honduras trafen nadine und ich uns bei der reithalle – immerhin hatte es dort eine grossleinwand! als die schweiz dann noch 3:0 gewann, war die niederlage gegen frankreich wieder vergessen – der einzug ins achtelfinale war perfekt.
wenn man den blick von der leinwand auf den boden lenkte, sahen wir, dass nadine und ich das perfekte outfit hatten. den gleichen ort wählten wir für das spiel deutschland-usa, wo ich direkt mit frischen himbeeren aufwartete.
die weiteren spiele schauten wir meist an getrennten orten – dass nils auf facebook den «spiel-chat» initierte liess auch daheim auf der couch das «rudelgucken»-gefühl aufkommen, und es war so spät am abend einfach weniger warm. das achtelfinale schweiz-argentinien verpasste ich, da ich an dem abend unterrichten durfte. der grossteil der klasse entschied sich zwar fürs fussballspiel statt strategisches management, doch die kleingruppe, die sich aus dem runden leder nichts machte, hielt mich auf trab, was mir dabei half, die verständnisprobleme zu ergründen und für das nächste schuljahr einzuflechten.
