landung in tōno – 遠野

als erstes fielen uns in tono auf dem weg vom bahnhof zum ryokan natürlich die gully deckel auf – dieses mal mit vögeln und blumen – erstaunlicherweise ohne den allgegenwärtigen kappa (河童)- doch dazu später mehr.

gullydeckel tono

nach einer so langen zugfahrt freuten wir uns auf einen abendspaziergang. gleich neben dem ryokan war ein kirschbaum in voller blüte und eine markante antenne.

20140513-225107.jpg

wir zielten den hausberg an und landeten erst mal bei einem tempel. dort waren verschiedene statuen, die je eine tugend/fähigkeit darstellten. man wählte die gewünschte tugend aus, spendet eine münze, schüttelt mit der schnur die glocke und schon geht etwas von der tugend auf einen über. Und wenn man die münze direkt auf das symbol der fähigkeit legt, wirkt es noch besser. wir gaben alle unsere 1 yen münzen an antonia, die fleissig spendete und schepperte.

20140513-225122.jpg

dann nahmen wir die treppen auf den hügel in angriff. nach dem tag im zug waren die beine einerseits froh um die anstrengung, andererseits schnell müde. beim blick über den ort war die aufmerksamkeit jedoch schnell woanders.

20140513-225059.jpg

beim schönsten aussichtspunkt war ein kleiner turm. wenn man auf die veranda ging, löste ein bewegungsmelder eine akustische informationsschleife aus – nach dem ersten schreck eine schöne hintergrundbeschallung. (war ja schon fast etwas zu ruhig hier oben).

20140513-225052.jpg

Die erstaunlich kleine Auswahl an restaurants lässt darauf schliessen  dass in tono die hausfrauen noch selber kochen. Wir folgten der Empfehlung der chefin im kyokan und spiesen im gegenüberliegenden dschingis khan restaurant. Ein entspannter abend!

20140513-225128.jpg