Das chranzen begann dieses jahr schon etwas früher. Zuerst bastelte ich mangels hellblauen dekosachen in den einschlägigen läden im keramikatelier einige objekte im expressverfahren.
es stellte sich dann die frage, wo wir die speziellen grünzeugzutaten für unsere kränze herholen sollten. der weihnachtsmarkt in kloten hatte in den letzten jahren zwar schöne zweige, aber irgendwie waren die doch etwas kostspielig. so hatte ich für ca. eine woche jeweils eine gartenschere in der handtasche und die kam am samstag abend nach dem drink in der kronenhalle zum einsatz – irgendwie war dieser buchsbaum im niederdorf sehr vernachlässigt und freute sich über einige formgebende schnitte. ebenso besuchten wir den garten von dominique und harry sowie das kirchgemeindehaus um die ecke mit den wunderbaren, orangen beeren. am sonntag morgen besuchten wir noch franziska und hans, wo wir wunderbare thujazweige schneiden durften.
in adlikon angekommen, begrüssten wir als erstes die hühner. sophie 1-5 und berta begrüssten uns zutraulich am zaun und freuten sich über die gräser – selbst bei hühnern ist das gras auf der anderen seite vom zaun grüner!
die tiere waren perfekte fotoobjekte – hier ist sophie 2
auch berta ist sehr freundlich und neugierig.
wieder drin breiteten wir das rohmaaterial aus – eine tolle variation der verschiedensten grünpflanzen, an die abeit!
mit den makronen von andreas vater hatten wir genügend energie um die produktion voll aufzufahren.
einige stunden später war es dann vollbracht – die fertigen werke lagen auf dem boden für das gruppenbild und wir konnten chrigis mutter gerade noch davon abhalten, dass sie die kränze beim floristen für teueres geld verkaufte. dieses jahr gefiel sepp der hellblaue kranz am besten
chrigis mutter verwöhnte uns anschliessend mit selbstgemachten öpfelchüechli – wir haben uns ziemlich überfuttert.
wieder zu hause angekommen freuten sich die büsis über die beiden kränze von dani.
meine bekamen anderes asyl. den einen brachte ich zu franziska, hans und den kindern – sie freuten sich sehr und auch jonas, mein lieblingskater, begutachtete den schmuck.
den zweiten kranz brachte ich zu nadine und fabio, er passte perfekt auf den tisch mit dem lebkuchenhaus.
fabio zündete umgehend die erste kerze an – der erste advent war ja schon vorbei, das war also höchste eisenbahn!
