kulturwochenende

das frühstück genossen wir heute bei miyuko mit jennifer und jürgen, die ich schon viel zu lange nicht mehr gesehen habe. am abend hatten wir ein date mit dominiue und harry zum entdecken der museen in zürich, die heute die ganze nacht offen haben. den startpunkt wählten wir bei ihnen um die ecke, bei der villa patumbah.

startbild

die villa patumbah wurde mitte des 19. jahrhunderts vom reichen herrn grob im vorort von zürich errichtet und fasziniert durch die wunderbare ausstattung. Der hausherr selbst verstarb kurz nach der fertigstellung und seine frau und kinder wohnten weiterhin hier.

pathumba haus

im oberen stock ist eine kuppel eingebaut mit einem innen-innenhof – das thema ist asien und wenn man genau auf die zeichnungen schaut, ist gut ersichtlich, dass die maler und architekten noch nie in asien waren, aber eine gute vorstellungskraft hatten.

pathumba

die villa war zwischenzeitlich auch ein altersheim und wurde erst kürzlich frisch renoviert. die details sind beeindruckend, nur schon die bemalungen im treppenhaus sind ein kunstwerk.

treppenhaus

den nächsten stop legten wir beim botanischen garten ein und war es schon richtig dunkel – wir suchten etwas zu essen doch irgendwie war die suche nicht so erfolgreich.

botanischer garten

Beim landesmuseum hatten wir kein Glück, denn die tickets für die baustellenbesichtigung waren alle schon weg, aber es hatte noch würste. Die ritterrüstungen interessierten wir uns nicht so und wir fuhren zur uni. Im archeologischen museum besuchten wir die mumie und ihre kollegen, die gerne für ein selfie still hielten.

beauty selfie

die alten statuen waren toll ins licht gesetzt und kamen sehr schön zur geltung.

ägypten

die alten schrifttafeln beeindrucken mich immer wieder – die texte auf anhieb fehlerfrei zu stein zu bringen wäre für mich nicht nur aufgrund der fehlenden meisselkenntnisse eine herausforderung.

kritzeleien

Im kunsthaus gönnten wir uns einen absacker vor dem miro im innenhof. Ein weiteres kulturelles erlebnis war die Heimfahrt. tatsächlich haben wir verpasst, das letzte tram um 0:45 ab dem bahnhof zu nehmen. die vorschläge der sbb app halfen nciht richtig weiter und mit ziemlichem jogging aufwand erwischten wir dann den 1:05 nachtbus beim Shilquai, der uns dann in 38 minuten nach hause brachte. wir hatten die vordersten plätze, also perfekte aussicht – und fassten den vorsatz, uns besser mit dem nachtbussystem in zürich auseinanderzusetzen. am sonntag gabs dann noch etwas kultur, jeannette lud zur vernissage in schaffhausen und die bilder sprachen uns nach wie vor an – doch haben wir gerade keine wände frei.

jeannette