lange heimreise

schon war es zeit für den heimweg. da der flug erst am abend ging, planten wir einen zwischenstop in amsterdam.

I amsterdam

es war richtiges muesumswetter – wir hatten die qual der wahl – entschieden uns dann für das rijks museum.

rijks museum

das museum war voll von schätzen, sehr gut in szene gesetzt. das bekannteste ist wohl das milchmädchen. wie mona lisa viel kleiner als erwartet. die knipserei macht jedoch nicht so viel sinn, da man auf der homepage vom museum alle bilder in perfekter auflösung herunterladen kann.

das milchmädchen

genauso überfüllt wie auf dem bild geht es davor zu – die grenzen werden richtiggehend verwischt.

IMG_4532

beim blick auf das portrait von gerard bickert ist nicht ganz klar, ob es sich um einen mann oder eine frau handelt – auf jeden fall scheint es dem herrn an nichts gemangelt zu haben.

portrait

die bibliothek erstreckt sich über mehrere stockwerke und dient nach wie vor als studierplatz, daher kann man sie nur von der galerie betrachten.

bibliothek

selbstverständlich gab es auch kunstwerke aus indonesien – hier die fünf offiziellen aus java.

indonesien

im asiatischen teil fanden wir diese beiden furchteinflössenden japanischen tempelwächter. eine schöne erinnerung an unseren aufenthalt dort vor einem jahr.

japanische tempelwächter

aus dem oberen stock hat man einen schönen blick auf den museumsplatz und wir erkannten, dass es noch immer regnet und wir uns weiter bei den alten meistern vergnügen dürfen.

aussicht

auch rembrants nachtwache patroulliert hier.

rembrandts original

viel zu schnell verging die zeit und schon war es 17h und das museum schloss die türen. der souvenirshop hatte einige minuten länger auf, so dass wir etwas zeit zum stöbern hatten.

eingangshalle

die souvenirs waren sehr aussergewöhnlich, besonders fielen uns die playmobil sets auf – hier das milchmädchen.

das milchmädchen

und auch rembrandts nachtwächter haben es als playmobil geschafft.

die nachtwächter

nach einem eher unerfreulichen zwischenfall am bahnhof mit den schliessfächern fuhren wir zum flughafen. wir genossen noch einen drink in der lounge, doch beim gate erwartete uns die meldung, dass der flug aufgrund von «vogel schlag» verspätet würde. bald realisierten wir, dass wir aufgrund des nachtflugverbotes gar nicht mehr in zürich landen könnten. die meldung, dass wir eine nacht länger bleiben müssten, kam daher nicht überraschend, dass das hotel jedoch in den haag war, erstaunte uns doch. nachdem wir (ohne abendessen) 45 min an der kälte auf den bus warteten, wurde es uns zuviel – wir buchten uns selbst ein hotel. kurz vor mitternacht gabs noch das shoarma, welches wir bisher verpasst hatten. die crew des fluges war zufälligerweise auch im gleichen hotel – so wussten wir wenigstens, dass wir die kosten zurückerstattet bekommen würden. am anderen morgen sahen wir aus dem hotelfenster die skyline – eigentlich wäre es schön gewesen, noch einen tag anzuhängen – aber wir kommen wieder!

aussicht aus dem hotel

glücklicherweise hatten wir am abend noch bei der senator hotline angerufen und unsere flüge auf 10h gebucht – nach der späten ankunft hätten wir nicht schon um 6h wieder am flughafen sein wollen.

abreise

unsere mitpassagiere erzählten uns, dass sie von den haag bereits um 6h wieder hier gewesen seien und die mitarbeitenden am check-in keine informationen über den ausgefallenen flug gehabt hätten – die passagiere seien nicht ausgeckeckt worden und niemand konnte wie besprochen mit dem ersten flug gehen – den frühstücksgutschein von 5€ verpassten wir leider, doch wir kamen in den genuss von sehr persönlichen boardkarten. mit etwas verspätung kamen wir dann heim.

tickets individuell