über das verhältnis von mensch und tier

nach einer ziemlich anstrengenden zeit genossen wir den kulturellen ausflug in den alten botanischen garten. der abend begann mit einem picknick mit andrea und uwe und ganz viel sushi.

sushiaber eigentlich war dies nicht der hauptgrund für unser treffen. das zürich openair literatur festival wartete mit einem grossen namen auf , seineszeichens literaturnobelpreisträger. dank eines netten herren hatten wir plätze in der dritten reihe – mit ausgezeichnetem blick auf den autor, der kaum öffentliche auftritte absolviert. der moderator wies gleichbdarauf hin, dass es nicht wie sonst ein gespräch und eine lesung gibt, da herr coetzee grundsätzlich nicht über seine bücher spricht.

lesungso kamen wir nach einer ansprache in deutsch in den genuss einer lesung eines noch nicht veröffentlichten textes in sieben teilen. einige teile wurden von herrn coetzee selbst gelesen, in einem wunderbaren englisch und einer unglaublich präzisen sprache. der text handelte vom verhältnis zwischen mensch und tier, aus verschiedenen perspektiven erläutert. einerseits ging es um die idee, im stadtzentrum ein gläsernes schlachthaus zu demonstrationszwecken zu bauen und allgemein um die thematik, wie wir mit tieren umgehen. dass wir beim schlachten einerseits das tier nicht leiden lassen wollen, andererseits bei der kastration, die länger schmerzen verursacht als das töten, keinen gedanken bzw. cent an das tierwohl verschwenden.

john m. coetzeedie schlange bei der anschliessenden signierstunde war relativ lang, und ein bestimmtes buch kannten wir nicht, so dass wir anschliessend auf den heimweg gingen.

signieren