besuch im dorf

nach einer schier unendlich langen reise erreichten wir endlich die gegend des dorfes, welches uns erwartete. zuerst fuhren wir zum falschen haus und als wir die leute fragten, wo denn das richtige sei, haben sie uns zum mittagessen eingeladen. leider hatten wir schon eine verabredung, so dass wir ablehnen mussten und die bewohner fast beleidigten.

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nach der übergabe der kawa wurzel bekamen wir eine führung durchs dorf. ich hatte eine sprachliche und kulturelle übersetzerin. sie wohnt im moment bei der familie ihres verlobten um zu sehen, ob sie sich auch verstehen. da sie in suva aufgewachsen ist, ist für sie der dorfalltag doch relativ ungewohnt und die vielen regeln ist sie am lernen. z.b darf sie nicht mit den älteren männlichen verwandten ihres verlobteh sprechen, ausser sie zum essen zu rufen etc.

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kuba und dani (beide in sulus, den traditionellen röcken) bekamen ihre erläuterungen vom dorfsprecher, oder der pr-manager des dorfes. ganz oben steht die kirche mit einem unglaublichen blick aufs meer.

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das dorf war total schön und überall wuchsen früchte und gemüse. die leute wohnen hier in der gemeinschaft und kennen kein eigentum. es ist auch nicht nötig, dass man viel arbeitet, denn hier wächst alles was man braucht gleich vor der haustüre. gemäss meiner begleitperson bleiben die jungen leute auch im dorf und haben kein interesse, in die stadt zu ziehen – suva ist allen viel zu hektisch.

fiji hat unglaublich viele kinder. auf der rückfahrt sahen wir immer wieder gruppen von kindern auf dem heimweg in den schuluniformen.

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der weg war doch etwas weit in das dorf, aber die erfahrung war einmalig.