heute sind wir nach insa-dong gefahren, um ein richtiges teehaus zu besuchen. auf dem boden sitzend schlürften wir unsern pflaumen und quitten tee während der hauseigene papagei friedlich auf seinem käfig sass. das verwinkelte haus war total faszinierend – kein wunder stand es im reiseführer und daher hatte es ausser der servierdame keine koreaner. aber der tee und das ambiente waren trotzdem einmalig!
in insa-dong haben wir dann endlich die fehlenden touristen gefunden. zwischen den vielen gallerien haben wir sogar endlich postkarten gefunden – allerdings scheint hier das konzept, dass man die karten einzeln aussucht und nicht blind ein 10er-pack kauft, nicht verbreitet zu sein, so dass es fürs fotoalbum also keine postkarten gibt. ansonsten sind die verschiedenen wagen immer wieder beeindruckend mit ihrem angebot, seien es frühstückseier, krawatten, frittierte kartoffeln in spiralform, pfannkuchen, socken oder was auch immer das herz begehrt.
am abend gab es dann das abschluss bulgogi. wir hatten riesiges glück, das restaurant hat sehr kreative beilagen serviert und das fleisch war super. nur das auf dem boden sitzen, das ist noch etwas ungewohnt. danach haben wir wie jeden abend so richtig nach knoblauch gestunken und uns gleich geduscht, so wie onkel hans geraten hat.
anschliessend spazierten wir nach hause entlang dem flüsschen, welches total schön hergerichtet wurde – vorbei an den liebespärchen. die damen liessen jeweils einen kleinen schreckens-schrei los, wenn mal wieder eine ratte über den pfad lief.