nach gut 2h fahrt erreichten wir kurz vor mittag den strand in rhode island und trugen die grundausrüstung (sandstühle, den sonnenschirm, gefüllte kühlbox, badetücher etc.) an ein geeignetes plätzchen um uns umgehend auf die feinen, von joan vorbereiteten sandwiches zu stürzen.
nachdem ich joan im märz 2007 die geheimnisse der berge einweihte, lernte ich von ihr strand-etikette:
- auch wenn die aussicht am besten ist, nie in der linie zwischen dem bademeister und dem meer das lager aufschlagen
- decken und badetücher nicht in der nähe von anderen leuten (windrichtung beachten) ausschütteln
- bier muss im versteckten getrunken werden
- der sonnenschirm muss fest verankert sein, damit er bei einem windstoss nicht quer über den strand und andere besucher wirbelt
- ohne dass es mindestens einmal zwischen den zähnen nach sand knirscht, war es kein richtiger strand-tag
- füttere keine möwen – auch nicht unabsichtlich, indem man essen unbewacht offen liegen lässt (ganz klar, nachdem ich 20m weiter ein sandwich im plastiksack wegfliegen sah)
- an der tankstelle gibt es nur grosse packungen mit eiswürfeln. bevor man die packung öffnet, wirft man sie mit schwung auf den boden, um die eiswürfel voneinander zu trennen.
gut besonnt fuhren wir zu george’s of gallilee um die rhode island clam chowder und die clam cakes (mit einem kühlen bierchen aus der kühlbox) mit blick auf die hafeneinfahrt zu geniessen.
auch hier ist die richtige ausrüstung die halbe miete – in vorbereitung auf die grillsaison werde ich mir gleich nach der rückkehr einen klappstuhl und eine kühlbox zulegen.
kurz vor dem sonnenuntergang erreichten wir providence, wo wir in der wohnung von joans schwester unsere zelte aufschlugen. vor dem abendessen wanderten wir noch durch die stadt, welche aufgrund der gay-pride voll leben war, die parade konnten wir gleich vom restaurant (steak für mich) bewundern.
nach so viel frischer luft und sonne dauerte es ganze 10 minuten, bis ich im reich der träume ankam.