safari

das tagesmotto wurde schon früh morgens gesetzt, als dani bereits vor sonnenaufgang die ersten eindrücke vom see festhielt – neben dem nebel gaben sich auch herr und frau loon (eistaucher) die ehre. bisher hatten wir sie eigentlich nur gehört, was besonders nachts eher gespenstisch ist.

eigentlich wollten wir nach dem ausgiebigen frühstück ja nur kurz beim golfplatz etwas abholen, was wir vergessen hatten und der entscheid, die ungeteerte strasse zu nehmen, erwies sich als goldrichtig. wir waren kaum 5 min vom haus weg, als bambi mit seinem mami auf der strasse vor uns stand. die bilder sind eher unscharf, da wir die kamera gar noch nicht bereit hatten.

kurz darauf erspähten wir ca. 5m neben der strasse im dickicht zwei elche, welche ich auf den ersten blick eher als pferde oder esel identifizierte, doch irgendwie passte die umgebung nicht.  die scheuen tiere versteckten sich so gut hinter den bäumen, dass das beweisbild zum suchbild wird:

nachdem alex wiederholt auf überfahrene schildkröten hinwies, hatten wir das glück, eine lebende zu erspähen – die sich jedoch nicht aus dem panzer locken liess fürs foto. irgendwie ist es schon etwas ungewohnt, in einem land mit so harten wintern so viele schildkröten zu sehen.

weiter fuhren wir durch eine wilde landschaft mit unzähligen grossen und kleinen seen und sumpflandschaften.

beim nächsten halt betrachteten wir eine schnappschildkröte aus der nähe – allerdings nicht zu nahe, da sie anscheinend wirklich gerne schnappt. und wer schon mal gesehen hat, wie eine süsse wasserschildkröte einen goldfisch erlegt, weiss, dass das auch ohne zähne schmerzt.

besonders beeindruckt haben mich die zacken am schwanz und den beinen, die dem tier einen prähistorischen charakter geben – fasziniert beobachten wir, wie die kröte die strasse für uns überquerte.

auf der weiteren strecke spähten wir weiter nach elchen, hatten jedoch kein glück – obwohl wir viele plätzchen entdeckten, an denen es ideal wäre für einen elch.

mitten im gebüsch neben der strasse entdeckten wir auch noch das alte tram.

vor dem abendessen gingen wir noch zu fuss auf die pirsch, doch ausser der strasse gab es keine richtigen wanderwege, so dass wir einfach zum nächsten see spazierten – den «long lake», an dem vin diesel auch ein haus haben soll.

und beim genauen hinsehen entdeckten wir plötzlich einige streifenhörnchen. obwohl sie erst etwas scheu waren und sich sehr schnell bewegten, mit etwas geduld und ruhe (trotz der hungrigen mücken) schafften wir es, einige fotografisch zu erlegen, hier eine auswahl:

auch nach drei tagen waren wir es noch nicht müde, uns an der wilden landschaft zu erfreuen – obwohl wahrscheinlich daheim dann alle fotos gleich aussehen werden.

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