wandern in sölden

spät abends erreichten wir das frühlingsheim – mit einigen umwegen, da das navi leider noch nicht die neuen strassennamen von sölden einprogrammiert hatte – und wir landeten im nichts – perfekt für ein wochenende!

gleich nach dem frühstück am samstag morgen überwanden wir erst mit der bahn einige höhenmeter und dann marschierten wir los durch den nebel – wer braucht schon eine aussicht, wenn der wanderweg noch sichtbar ist?

und da es kein schlechtes wetter, nur schlechte kleidung gibt, habe ich mal wieder voller freude meine wanderkleidung ausgeführt und einmal mehr bewiesen, dass es wirklich nötig war, eine wasserdichte wanderjacke sowie spezielle wanderhosen zu erstehen.

glücklicherweise erreichten wir nach ca einer stunde ein schönes berg-restaurant, das neben speckknödelsuppe auch kaiserschmarrn mit preisselbeeren in der pfanne servierte. interessanterweise hatte es auf der terasse ausser uns keine anderen gäste, so dass es sich wahrscheinlich nicht lohnte, die aussicht rauszuholen, so dass wir einen wunderbaren blick auf die weisse nebelwand hatten.

anschliessend wanderten wir wieder zurück zur bahn und hatten die ganzen wanderwege für uns alleine. und da wir doch eher etwas müde von der vorangegangenen woche waren, war es nicht mal soo schlecht, dass wir keine tour für fortgeschrittene machten.

ca 500m vor der bahn begann das wetter seine meinung zu ändern und wir erspähten bei genauem hinschauen sogar ein stück blauen himmel! doch so richtig geniessen konnten wir es nicht mehr und wir machten uns auf den weg ins schwimmbad und zum feinen abendessen.

am sonntag war das wetter schon einladender, so dass wir die tour über die kleblealmto alpenghf feigl in angriff nahmen.

das wetter war zwar nicht super, aber immerhin erkannten wir nach dem aufstieg zur kleblealm, dass es in der nähe noch weitere berge haben muss.

gemütlich gings dann weiter zu feigl, wo wir uns mit suppe stärkten.

die flora faszinierte durch die diversität – sah eine wiese zu beginn einfach gelb aus, erkannte man beim näheren hinsehen verschiedenste gelbe blumen.

auch bei diesem ausflug konnten wir die techniken aus dem tierfotografiekurs anwenden – die ziegen zeigten sich von ihrer besten seite!

nachdem in sölden eigentlich alle restaurants geschlossen waren und wir auch in den bäckereien keinen topfenstrudel fanden, konnten wir unser glück kaum fassen, als wir am ende des st.anton passes in einem restaurant einen fantastischen marillen-topfenstrudel serviert bekamen!