golconda festung

Nicht weit von Hydrabad stehen die Überreste des Fort Golconda, einer weitläufigen Festung aus dem frühen 16. Jahrhundert

Geschickt mogelten wir uns an den verschiedenen Fremdenführer vorbei und suchten unseren eigenen Weg durch die Gemäuer.

Nachdem wir unseren weg gefunden haben, erklommen wir die höhergelegenen Gebiete.

In der Hitze kam uns sehr gut gelegen, dass fast nach jeder anstrengenden Passage wieder ein neues Fotomotiv darauf lauerte, festgehalten zu werden.

Die körperliche Anstrengung wurde mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Einerseits auf die Stadt im Hintergrund…

…andererseits auf die weitläufigen Mauerwerke der Festungsanlage…..

…oder schon fast Detailansichten von einzelnen Bauelementen.

Wir bemerkten auch, dass wir als einige der wenigen weissen Touristen von den indischen Besuchern als Sehenswürdigkeit angesehen wurden – und die ganz mutigen uns dann fragten, ob sie mit uns aufs Foto dürfen. Das war für uns natürlich eine einmalige Gelegenheit, auch um ein Bild mit ihnen zu bitten.

Richtig lustig wurde es dann, als ich mich plötzlich mit einem kleinen Mädchen im Arm wiederfand, welches sich nicht so ganz wohl fühlte. Wir hatten ja erst die Befürchtung, dass die „Besitzer“ sich dann gleich aus dem Staub machen würden, doch sie blieben in der Nähe, versuchten sie zum lächeln zu bringen und knipsten, was das Zeug hielt.

Auch entdeckten wir eine weitere indische Tierart, eine Art Streifenhörnchen, welches wir anfänglich aufgrund seiner zierlichen Grösse nicht mit den lauten Pfiffen in Verbindung brachten.

Die wenigen guterhaltenen Teile der Detailarbeiten liessen uns erahnen, wie prächtig die Anlage zu ihrer Zeit gewesen sein musste.