herbstfarben

frühmorgens um acht war mal wieder klar, warum es hasliberg am meer heisst – beim blick über das nebelmeer mit den wunderbaren schatten und lichtspielen der aufgehenden sonne wird mir einmal mehr bewusst, wie privilegiert ich doch bin – und noch bewusster wird es mir, wenn ich mich dann nochmals umdrehen und 2h schlafen kann

für das frühstück auf dem balkon in der sonne hatten wir selbstverständlich die gesellschaft von zirpa und pitschan, die sich gleich als fotomodelle zur verfügung stellten – sogar freiwillig.

ok, manchmals musste man ihre aufmerksamkeit in eine bestimmte richtung lenken, damit sie auch richtig schauten.

danach machten wir uns auf zu einem spaziergang durch den herbstlichen hasliberg – und genossen vom ersten moment (aus der garage) an ein wunderbares panorama.

die herbstfarben waren schon fast weg, d.h. wir waren wohl eine woche zu spät, denn das rot hat sich meist schon in braun oder gelb verwandelt.

und in kombination mit der bergkulisse im hintergrund wurde es dann schon fast zu kitschig – glücklicherweise war der himmel leicht bedeckt!

 obwohl ja der alpabzug eigentlich schon länger her ist, fanden wir noch kühe, die die letzten sonnenstrahlen genossen.

das letzte stück des spaziergangs war dann durch den zauberwald – und er verzauberte mich einmal mehr und mir ist klar, weshalb der herbst die goldene jahreszeit genannt wird.

und von den leuchtenden farben konnten wir gar nicht genug bekommen!

und zu den schönen farben kam das warme licht der nachmittagssonne, so dass wir knipsten, was uns vor die linse kam.

da natürlich die wanderung aufgrund der vielen fotostops mal wieder doppelt so lange dauerte wie geplant, zogen schon wieder die ersten nebelschwaden auf, noch bevor wir unser ziel erreichten.

frisch gestärkt warteten wir am brünig auf das postauto und konnten es nicht lassen, die vielen blätter zum fliegen zu bringen

wenn auch der laubberg nicht so gross war, wie der vom letzten jahr, spass machte es trotzdem!