ostertraditionen

um nicht im stau stecken zu bleiben brachte mich der zug zur eigentümerversammlung, die traditionell am vorabend vor karfreitag stattfindet. von zürich bis luzern war der zug total voll und auf dem bahnsteig in luzern habe ich beinahe den anschlusszug verpasst, da bei den vielen leuten auf den perrons das umsteigen viel länger als geplant in anspruch nahm.

entspannt stieg ich im brünig aus dem zug und stapfte durch den schnee an die versammlung – die wie immer sehr positiv verlief und in einem gemeinsamen umtrunk endete.

am freitag erwarteten wir heiko und patricia zum traditionellen lachs-essen. obwohl hasliberg nicht sooo weit von zürich oder basel ist, haben beide eindrücklich bewiesen, dass ihnen kein weg zu weit ist!

wir schlugen uns die bäuche voll mit dem von walti gefischten alaska-lachs – und trotzdem schafften wir nicht die ganze seite.

für ein dessert gabs keinen platz mehr im bauch, also beschränkten wir uns auf gummibärchen mit chilli geschmack – heisse herzen

trotz strahlendem sonnenschein war es leider viel zu kalt um draussen zu sitzen, aber so kurze abstecher gabs trotzdem auf den balkon.

patricia erbarmte sich der schwiegermutterzunge, die ich von meinen rieter-kolleginnen geschenkt bekommen habe: sie bekam frisches wasser und einen neuen haarschnitt -alle gelben blätter sind jetzt weg.

gemütlich hängten wir auch nach heikos abreise im wohnzimmer und genossen weiterhin die gesellschaft sowie die aussicht.

als wir uns dann endlich auf den balkon wagten, war die sonne doch schon so weit gesunken, dass wir auch nicht mehr über einen spaziergang nachdenken mussten.

das abendessen war eine weitere tradition – diesmal aus frankfurt: patricia hat einen grossen pot grüne sosse mitgebracht und kochte eier und kartoffeln dazu. zum trinken gabs dann apfelwein aus frankfurt – für mich als anfängerin noch süss gespritzt, daniel bekam den sauer gespritzten und patricia als alte frankfurterin trank ihn fast pur.

das essen war ein purer genuss – und dass es noch zur grünen tischdeko und dem frosch passte war das tüpfelchen auf dem i. danach wars für uns auch ganz klar, warum auf den speisekarten in frankfurt immer heisst «grüne sosse mit….» und nicht umgekehrt.

am samstag genossen wir einen weiteren gemütlichen tag bevor patricia dann gegen abend die heimreise antrat.