brünigschwinget

ein kulturelles highlight der besonderen art besuchten wir am sonntag – an der brünig schwinget trafen die innerschweizer auf die berner. die brünig arena gilt als diejenige mit dem schönsten ausblick – und auch ohne die anderen plätze gesehen zu haben, waren wir beeindruckt. hier gibts noch eine interaktive grafik.

in der pause duellierten sich die fahnenschwinger, begleitet vom jodlerchor und alphornklängen.

auf der suche nach freien sitzplätzen wurden wir schon fast ausgelacht, als wir fragten, ob irgendwo noch frei sei. da auch die stehplätze nicht ganz klar abgegrenzt waren, haben wir uns halt auf die treppe gesetzt, möglichst weit unten, um nicht zu sehr zu stören, mit dem tollen blick als angenehmen nebeneffekt.

so folgten wir aufmerksam den verschiedenen kämpfen, was nicht immer ganz einfach war, denn es gab immer 4 kämpfe parallel und als laien es nicht immer ganz ersichtlich war, worauf sich gerade der jubel des publikums bezog. der einzige anwesende, den wir erkannten, war beat schlatter, der im rahmen seines aktuellen filmprojekts «hoselupf» unterwegs war. und als «vater» des filmes «katzendiebe» ein willkommener gast auf dem katzenblog!

nur schon vom zuschauen tat mir anschliessend der nacken weh – unglaublich, die kräfte die auf die hälse der atlethen wirken – nicht zu sprechen von den sägespänen, die wohl abends aus nase, mund und ohren entfernt werden müssen.

ein spannender nachmittag, nächstes mal nehmen wir dann die grosse kamera mit – an motiven hat es beileibe nicht gemangelt! Zwei tage später haben wir dann auch erfahren, warum unsere frage nach freien plätzen belächelt wurde – die tickets sind nicht im freien verkauf erhältlich, sondern werden mehr oder weniger in der familie vererbt… mal sehen, ob wir nächstes jahr, am 31. Juli 2011 nicht mehr auf der treppe sitzen!