geschäftlich in den usa

was für eine überraschung – gleich neben dem hotel im nördlichen industriegebiet von houston befand sich ein steak-house – so für mich der perfekte start in die akklimatisation. die statue von sam houston bewachte den eingang.

das steak war traumhaft, und das haus funktionnierte auch als museum. ich lernte, dass die texanische flagge die einzige staatsflagge sei, die auf gleicher höhe wie die USA flagge hängen darf. auch wollte mich der freundliche kellner ernsthaft davon überzeugen, dass wir europäer fest zusammenhalten müssen, da sich die anderen wie wild vermehren. irgendwie war er nicht erfolgreich.

houston ist keine «outdoor» stadt – es ist wohl meist zu heiss. so war der einzige ort, wo ich mein frühstück draussen essen konnte, neben dem pool – herrliche temperaturen und die sonne schien.

doch das rauschen im hintergrund war nicht vom meer sondern von der autobahn 200m neben dem hotel, doch das war nebensächlich, die sonne tat einfach gut!

beim besuch unserer büros lernte ich auch die haustiere kennen – die enten wurden gerade gefüttert.

bei der besichtigung der produktionsstätten war ich tief beeindruckt von der organisation und erkenne jetzt auch einen boiler, wenn ich ihn sehe – zumindest in seinen einzelteilen.

beim flug von houston nach atlanta flogen wir schön über die küste und ich hatte den richtigen fensterplatz, um die ganzen wetlands zu sehen, die von dem öl bedroht sind. mein sitznachbar hatte zufällig eine karte vom national geographic zu dem thema dabei.

während 2h flug war die ganze zeit küste unter uns mit unzähligen flüssen und seen im inland – unvorstellbar, was das öl hier alles bedroht.

der erste business lunch in chattanooga war typisch tenessee: schwein mit bar-b-que sauce. (ja, genau, die sauce, auf der immer «tenessee» drauf steht!)

das restaurant lag gleich am flussufer. leider konnte ich der «einladung» zu einem spaziergang nicht folgen, da die arbeit rief.

am nachmittag gabs eine führung durch die fabrik und ich war beeindruckt von der schieren grösse der produkte.

am freitag fuhr ich dann nach knoxville für die letzten sitzungen und dann kann das kurze wochenende starten.