husten in houston

meine erkältung zwang mich während der vier intensiven arbeitstage jeweils sehr früh ins bett und ich ernährte mich hauptsächlich von thymian & salbei tee mit honig, da alles ausser suppe extremen hustenreiz auslöste. am freitag abend standen wir ca eine stunde in der schlange vor dem apple store, wo luke, der laden-manager, uns die gewünschten ipad2 geräte bereit hielt. auf dem rückweg brachten wir ihm und seiner familie noch einige zimtschnecken und die 4 jungs waren total süss.

am samstag morgen starteten wir bei mcdonalds zum frühstück und auf dem weg zum stall stoppten wir bei einem «yard sale» – nicht zu verwechseln mit einem «garage sale»: privatleute verwandeln ihnen garten oder eben ihre garage in einen flohmarkt. ich erstand einen echten western-gürtel für 3 dollar.

im stall war keith bereits dabei mit pearl zu arbeiten. es war eine freude, den beiden zuzuschauen, mit welcher geduld keith das junge pferd zum arbeiten motivierte.

pearl war voll konzentriert und liess sich nicht von mir und meiner klickenden kamera ablenken.

fasziniert schaute ich zu, wie das pferd auf so einfache komandos im gallopp die richtung wechselte.

als nächstes durfte nicki zur arbeit und begeistert lag ich am boden und versuchte die dynamik einzufangen.

pretty girl, das zweite pferd von susan, wurde von uns richtig geputzt und durfte anschliessend etwas grasen und den anderen bei der arbeit zuschauen.

kein stall ohne stallkatze – diejenige hier war ein sehr freundliches büsi, das sich auf der dem wasserspender platzierte, gerade auf der richtigen höhe, um gestreichelt zu werden, wenn man schnell die bürste ausklopfte oder wechselte.

als nächstes wurde pearl liebevoll geputzt und aufgesattelt. keith, der früher richtig als cowboy arbeitete, arbeitete mit dem jungen pferd und es war eine freude zuzusehen.

und als pearl richtig müde war, durfte ich mich draufsetzen –  ein traum ging in erfüllung, denn es ist definitiv nicht sehr einfach, eine richtige western-reitstunde zu finden. für mich total ungewohnt und pearl tat mir richtig leid, da ich ihr die falschen signale gab. doch die ersten 10 mintuten, als keith noch dabei war, gingen richtig gut!

danach wurde es je länger je schwieriger, da pearl genau bemerkte, dass ich ihr nicht gewachsen war und sehr schnell auf keines meiner komandos mehr reagierte. aber trotzdem – ich muss wohl übers ganze gesicht geleuchtet haben – das unglaubliche glücksgefühl hielt noch lange an!

danach fuhren wir zu susan um uns umzuziehen und ans rodeo zu fahren.