ziger märt- wandern im glarnerland

eigentlich wollten wir an dem herrlichen herbsttag ja im glarnerland wandern gehen – die route war schon ausgesucht und wir waren mehr oder weniger zeitig unterwegs auf der schönen route via rapperswil.

doch bei der abzweigung sahen wir ein schild zum «ziger märt elm» – wer konnte da schon widerstehen – also nix wie hin – die paar kilometer abstecher würden uns wohl nicht zuviel zeit kosten. doch anstelle von einem verkaufsstand erwartete uns ein grösseres volksfest mit live musik (man achte, einer der musiker trägt keine schuhe, und das im oktober!!).

und da wir gerade hungrig waren, probierten wir den nidelfänz (gekochter rahm mit mehl – eher gewöhnungsbedürftig) und zigerbrüt, handdekoriert von den pfadfindern.

die vorführung, wie so ein zigerstöckli entsteht, durften wir auch nicht verpassen und dann wurde über lautsprecher die kuhparade angekündigt.

die elmer frauen haben extra den kopfschmuck für die kühe hergestellt.

obwohl es nur eine kuhparade für den ziger märt war und kein «richtiger» alpabzug, in der schönen umgebung trotzdem ein erlebnis. doch bis die strasse wieder frei war und wir endlich losfahren konnten, war es leider viel zu spät, um die wanderung noch zu beginnen.

also entschlossen wir uns, über den klausenpass nach hause zu fahren – so hatten wir immerhin das panorama, als wenn wir die wanderung gemacht hätten.

auf der passhöhe gabs erstmal einen apfelstrudel und dann meldete sich der bewegungsdrang.

wir spazierten noch etwas dem bergweg entlang, so dass wir doch noch etwas frische luft schnappen konnten.

die sonne stand ideal für schattenspiele

frisch gestärkt und mit vollen vitamin d tanks traten wir den heimweg an, der sonne entgegen.

aber nächstes mal, da wandern wir dann wirklich!!!