san christobal – punta pitt

auf dem weg zum land passierten wir einen felsen, auf dem die verschiedensten tierarten friedlich beisammen lagen.

vom schlauchboot aus konnten wir die verschiedenen vogelarten in ihrem element beobachten.

die angekündigte seelöwenjungesellenkolonie bekamen wir zwar nicht zu gesicht (oder haben sie mangels hinweis nicht erkannt) und unsere suche galt dem rotfuss tölpel. auf dem ersten stück des weges, gleich hinter dem strand entdeckten wir einen fotogenen gelben waldsänger, der auch schön still hielt.

danach führte der enge weg ein steiles stück nach oben – wir waren im inneren eines vulkankraters (erloschen), dessen wände schon teilweise eingebrochen waren und wir waren froh um unsere wanderschuhe. die kakteenbäume waren die höchsten pflanzen.

zum glück gab’s am wegrand ab und zu eine lava echse, so dass ich einen grund hatte, eine kurze foto-pause einzulegen und wieder zu atem zu kommen.

oben angekommen gabs ein flaches stück, von dem wir einen herrlichen blick genossen auf den anlegestrand (unten rechts im bild) und einen teil des weges (mitte links, gruppe zu erkennen).

auch erlangten wir durch die höhe einen anderen blick auf die vögel in der luft, wir schafften es sogar fast, auf augenhöhe zu fotografieren, doch die meisten bilder waren unscharf. hier ein junger rotfusstölpel (braunes gefieder)

die wilde landschaft überraschte mit roten pflanzen, da konnten die rotfusstölpel ja nicht weit sein!

auf dem schon fast traditionellen gemeinsamen gipfelbild kann man links von meinem kopf sogar das schiff erkennen.

überhaupt waren die ausblicke herrlich, wobei ein grossteil der aufnahmen aus der not entstand – irgendwie schienen sich alle vögel hier oben verzogen zu haben.

und dann, als wir die hoffnung schon fast aufgegeben hatten, entdeckten wir sie: eine brütende rotfusstölpelin in ihrem nest! unsere kameras waren voll im anschlag und klickten drauflos (hatten ja sicher eine halbe stunde kein tierisches fotomotiv vor der linse) – ein wunder, dass sie sich nicht gross von dem geratter der auslöser stören liess!

nach den unauffindbaren schildkröten am morgen waren wir glücklich, dass die schöne wanderung doch noch mit einem tierbild endete und spazierten frohen mutes zurück. anschliessend erlebten wir unsere premiere im «tiefseeschnorcheln» und wir waren hellauf begeistert von den vielen fischen. (nein, das ist kein haifisch im bild!)

doch die schnorchelerfahrungen werden in einem separaten eintrag zusammengefasst.