vulkanspuren

die vulkanische aktivität ist in island fast an jeder ecke sichtbar. die krater sind noch immer als solche zu erkennen – sie sind einfach neben dem wanderweg.

lange, tiefe spalten mitten durch die landschaft zeugen auch von der aktivität der erde in diesem gebiet.

weitere krater sind oder neben der strasse, gefüllt mit wasser.

im mývatn gebiet dampft es nicht nur aus der erde, die bizarrsten gesteinsformen neben der strasse lenken leicht die aufmerksamkeit von der strasse ab, so dass man besser langsam durch das gebiet fährt.

mývatn vereint eine ansammlung von allen möglichen lava formationen – die stricklava haben wir bei der eishöhle gesehen, bei dimmuborgir wanderten wir durch unwirkliche lavaformationen, die eigentlich versteinerte trolle sind. (trolle versteinern, wenn sie das tageslicht trifft)

am südlichen ende des mývatn sees sind sogenannte pseudokrater, also keine richtigen krater, sondern solche, die durch platzende luftblasen entstehen (wobei auch diese luftblasen ziemlich gross waren)

doch für das auge des laien gibt es keinen unterschied zu «richtigen» kratern, ausser dass sie grasbewachsener sind, wobei dies wahrscheinlich mit dem alter zusammenhängt.

Der vitisee ist in der Nähe des noch immer aktiven Vulkanes krafla, dessen Name noch immer mit Ehrfurcht ausgesprochen wird. Im Hintergrund sieht man die dampfsäulen des geothermalkraftwerkes.
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eine andere form der erkalteten lava sind die basaltsäulen, die an verschiedenen küstenabschnitten und auch im inland zu finden sind.

faszinierend, wie genau die pentagone erstarrt sind.

eine besonders schöne lavafelsformation befindet sich im meer. und nachdem es keine absperrung gab, haben wir uns mutig den trampelpfad runtergekämpft und in der mitte endlich begriffen, dass es sich trotz der vielen spuren um keinen offiziellen weg handeln kann. doch runter war einfacher als hoch, somit kletterten wir weiter.

unten angekommen hatten wir den trinkenden drachen abgesehen von den möven und anderen vögeln komplett für uns alleine. dani liess sich nicht von dem grossen drachen beeindrucken und lief mutig zum mund. Doch das tier liess sich nicht weiter stören, schien sehr durstig zu sein.

Es war eine Freude, den Drachen zu beobachten, hier noch ein besonders gelungenes Bild.