einschiffen

Beim Flughafen stieg ich in den Zug wo Mama schon auf unseren Plätzen sass. Die Fahrt nach München verging sehr schnell, mit einem kleinen stop im Speisewagen. Die anschliessende Busfahrt von München nach Passau dauerte lange 2,5 Stunden, und wir waren froh, als wir endlich in unserem Zimmer ankamen. Die erste Überraschung bestand darin, dass das Zimmer eher klein war und keine Betten hatte, bzw. Diese hochgeklappt waren – wir wussten gar nicht, wo wir genügend Platz für unsere Koffer finden sollten.

Vor dem Abendessen legte das Schiff ab und da wir leider keine zeit hatten, Passau zu besichtigen, drehte das Schiff eine extra Schlaufe, damit wir es zumindest vom Wasser aus sehen konnten.

In der Abendsonne begann unsere Flussfahrt talwärts.  Das reichhaltige Abendessen half uns, sehr früh einzuschlafen, so dass wir von den 7 Schleusen kaum was mitbekamen und frisch und erholt in Melk aufwachten.

Frisch gefrühstückt fuhr uns der Bus zum Stift Melk, wo wir erstmal nur die gärten sahen.

In der knappen Stunde bevor die Führung begann, wanderten wir durch den schön gepflegten garten, wo wir neben verschiedenen pflanzen in einem pavillion auch eine kunstinstallation fanden.

Auf dem Aussichtsturm überblickten wir die Altstadt, die wir mangels zeit leider nicht besuchen konnten.

bereits von aussen, beim treffpunkt, waren wir beeindruckt von der schön erhaltenen anlage.

Die Führung startete im zweiten Innenhof (die ganze anlage hat ca 20 innenhöfe), danach sahen wir die langen Gänge.

Eine Ausstellung brachte die verschiedenen Epochen näher und die Grundsätze der dominikaner: bete, arbeite und lese (ora et labora et lege). Die präsentierten Schätze beinhalteten neben einem tausendjährigen tragaltärchen auch das kleinste Buch der Bibliothek. (ok, ohne grössenvergleich ist es nicht so spektakulär, aber es war wirklich seeeehr klein!!!)

Das Melker Kreuz, das gemäß der Legende einen holzsplitter des Kreuzes von Jesus beinhalten sollte, war leider nicht ausgestellt. Doch die gezeigten reliquienschreine Waren auch Beeindruckend.

Den Marmorsaal zierte eine reich bemalte Decke.

Der Übergang in die Bibliothek führte über einen Balkon mit ausblick auf dies altstadt. In der Bibliothek war fotografieren nicht erlaubt. Über eine Wendeltreppe erreichten wir die Kirche.

Die Messe war leider glich vorbei, als wir sie erreichten – aber selbst ohne die Gesänge war die Architektur imposant. – Barrock fast in seiner opulenten Reinform.

Die ganze Anlage war total verschachtelt und wunderschön renoviert.

Auf dem Schiff erwartete uns die praktische sicherheitsübung, wobei wir von einem Sprung ins Wasser verschont blieben.