auf der dunja nach bratislava

Den ersten Blick auf bratislava erhaschten wir bereits spätsbends auf dem weg von wien nach budapest, hoch thronte die burg über der stadt, herrlich beleuchtet.

Zeit zur Besichtigung gab es dann auf dem Rückweg – zuerst mit der traditionellen Stadtrundfahrt. Wir erwischten den Nationalfeiertag der Slowakei, der einzige Tag im Jahr, an dem das parlament von innen besichtigt werden kann. Vor unserem Bus erblicktenwirgerade den ehemaligen Außenminister, wie er aus einem Taxi stieg.

Der Blick über die Stadt war beeindruckend, unser zentral geparktes Schiff war leider von dem Haus verdeckt.

Die Burg wurde nach ihrer Zerstörung wieder aufgebaut und da der Baustil nicht ganz einheitlich war, wurden gefundene Elemente aus den Trümmern auch eingebaut.

Das fantastische Wetter der letzten Tage konnten wir leider nicht mitnehmen, so dass auf der Burg ein Kühler wind wehte, was uns schnell wieder zum bus trieb. Der Stadtrundgang begann bei der pestsäule, der Größe nach zu urteilen wütete die Pest in Wien mehr als in Bratislava oder auch in budapest.

Mit Regenschirmen bewaffnet begannen wir den rundgang, doch wir waren nicht mehr so richtig aufnahmefähig.

Als es dann zu kalt wurde, setzten wir uns in ein Kaffee zum Aufwärmen. Der Rückweg zum Schiff führte über den handwerkermarkt, der aufgrund des Nationalfeiertages aufgebaut war und wir authentisches slowakisches Handwerk sehen konnten, z.b. Ein Schmid oder einen Korbflechter.

Und dann legte das Schiff schon wieder ab – bergwärts. Kurz hinter Bratislava die letzte Station der Slowakei an der Donau, die Burg Devin.

Die erste Stadt auf österreichischer Seite ist Heimberg, wo vor gut 1000 Jahren die Türken die Stadt besiegten und die Bewohner ein grausames ende fanden.