take a schlitten!

wir verabredeten uns mit barbara, damien und den kindern in meiringen vor dem coop und nach der kurzen begrüssung erwähnten wir die schmalen strassen zur schwarzwaldalp, doch damien dachte wohl, wir würden übertreiben. unterwegs wurde ihm klar, dass wir das tatsächlich ernst meinten, doch zum glück hatten sie ein bergtaugliches auto, so dass wir problemlos zur schwarzwaldalp kamen und auch das panorama etwas geniessen konnten.

wir verpassten das 11:40h postauto um 10 minuten, so dass wir erstmal bei einer tasse heisser schokolade die letzten neuigkeiten austauschten und bestätigten, dass es noch weiter nach oben ging – allerdings mit dem postauto.

gesagt, getan: auf der grossen scheidegg angekommen wurden die schlitten aus dem sommerschlaf geweckt und mit kerzenwachs bereit gemacht für die abfahrt.

wir schielten noch kurz nach grindelwald und schon konnten wir die schlitten verteilen.

startklar gabs noch ein bild mit dem wetterhorn im hintergrund.

nathan und christopher schien das schlechte wetter nichts auszumachen – sie fanden es super, so schnell den berg runterzuschlitteln.

barbara und ich waren bei der ersten fahrt ohne passagiere unterwegs – so richtig gemütlich.

kaum waren wir unten angekommen, hängten wir die schlitten ans postauto für die zweite fahrt. diesmal fuhr nathan mit barbara. allerdings wurde das wetter immer schlechter, die wolken immer dichter.

ich genoss die fahrt richtig und konnte sogar während der fahrt bilder machen.

nach dem spazierstück hatte nathan genug vom «passagier sein», also klemmten sich barbara und ich zusammen auf den doppelschlitten – das war sehr lustig, denn wir waren ziemlich schnell unterwegs, so dass das mit den kurven nicht immer so einfach war.

zum abendessen gabs reichlich ralette und alle schlugen zu, was das zeug hielt – wir hatten gefühlt alle so einen dicken bauch wie christopher.

zum abschluss machte damien das berühmte chocolat soufflee – ich schaue ihm gerne beim kochen zu – diese leichtigkeit und alles ohne rezept, rein nach gefühl. das soufflee hatte etwas mühe mit dem luftdruck oder der schokolade – doch geschmacklich überzeugte es vollkommen. das restliche eiweiss wurde zu schoko-merengue, so hatten wir noch einige tage was zu knabbern. wir genossen die zeit zusammen sehr – war es schon viel zu lange her, seit wir uns gesehen hatten!