morgens fuhren wir ins elefantencamp und gingen (natürlich erst mit ausdrücklicher genehmigung des guides) gleich nach der ankunft auf tuchfühlung mit der ersten elefantendame. sie war mit einem bindfaden durchs ohr an den baum gebunden – ob das wirklich hält?
sie suchte genüsslich in einem berg aus maisstauden die einzelnen ananasstücke raus. ja da können wir behilflich sein!
die elefanten im camp sind ehemalige arbeitselefantinnen und arbeiten gemäss der broschüre nicht mehr als 5 stunden pro tag. eine dame hat auch einen kaputten fuss, der von einem blindgänger weggesprengt wurde. nach einem kaffee durften wir elefanten reiten. dani machte den anfang auf dem nacken, während ich es mir im korb bequem machte.
die ganze bewegung war sehr ungewohnt und mit der balance auf dem kopf sieht es einfacher aus als es ist. pferdeerfahrung hilft nicht wirklich.
erst ging es bergauf, dann auf die strasse durchs dorf und runter zum fluss. die elefantenhaut fühlte sich weich und warm an, wir genossen den direkten kontakt auch durch die füsse.
der fluss war zu hoch zum durchwaten, doch unser mahmout hatte ein gutes auge für fotos und wartete den perfekten moment ab – gerade als die elefantendame sich (und uns) eine kleine erfrischung zuteil werden liess.
dann wechselten wir die plätze. eine sehr umgewohnte perspektive!
viel zu schnell war die runde vorbei – wir genossen aber die kleine gruppe, d.h. dass wir einen ganzen elefanten für uns alleine hatten. das aufsteigen brauchte ueberwindung, denn sich einfach so am ohr festhalten, das kam mir komisch vor.
dann bekamen wir die gelegenheit, die gelernten kommandos anzuwenden. alleine durften wir auf den elefanten sitzen und eine runde drehen.
eher ueberrascht war ich, als der elefant aus einer pfuetze wasser aufsaugte und uns beiden eine spontane erfrischung verpasste.
das einzige kommando, das auf anhieb funktionnierte war das mit der banane auf den kopf klopfen.
als wir (der mahmout und ich) dann versuchten, den elefanten dazu zu bringen, dass er sich und dani eine kühlung verschafft, schien er sich doch um danis komandos zu scheren und blieb einfach stehen.
das gab natuerlich wieder eine banane.
nicht nur der elefant bekam was gutes, auch wir genossen das mittagessen auf stilvollen plattformen mit blick auf den fluss.
der nächste programmpunkt war «elefantenwaschen». wir setzten uns mit den mahmouts auf die tiere und ritten runter zum fluss.
der weg war sehr rutschig und ausgetreten, die elefantenspuren waren schon ungewohnt gross. wir waren ueberrascht, dass ueberhaupt alle elefanten in den fluss passten.
und dann ging der spass erst so richtig los. mein elefant tauchte so weit ab, dass ich komplett im wasser sass und vom tier vor allem der rüssel rausschaute.
der elefant meiner nachbarin begann auf das kommando «happy, happy!» wie wild zu plantschen umd spritzte alle nass. auch sonst schien es ihnen spass zu machen, einfach wild herumzuspritzen.
mit der bürste schrubbten wir die tiere (oder was davon noch sichtbar war). dann ermunterte mich mein mahmout zum aufstehen. der elefant bewegte sich nicht – und ich schaffte es – ich war richtig stolz. viel zu schnell ging die zeit vorbei undwir ritten zurueck.
wir nutzten die gelegnheit fuer einige erinnerungsbilder mit den wunderbaren tieren.
schoen waren die besonderen perspektiven und nahaufnahmen.
ein elefant bettelt noch etwas ueberzeugender als ein buesi.
dann fuhren wir im boot zum tad se wasserfall.
irgendwie hatten kriegten wir dieses strahlen einfach nicht mehr aus dem gesicht.
eigentlich war der gar nicht auf unserer liste, aber wir gingem halt mit. wir waren positiv überrascht.
mitten im wald ergoss sich das wasser über mehrere stufen in ein grosses becken – perfekt zum baden.
einfach nur herumzuwaten…
oder um sich mit dem strick fallen zu lassen.
bei der sonneneimstrahlung war schatten ein begehrtes gut und die wassertemperatur war sogar mir genehm.
ein baum unter vielen baeumen.
auf der rückreise freuten wir uns einmal mehr über unseren multifunktionsschirm.