unser besuch in bangkok begann mit der traditionellen fussmassage, bzw. dani probierte das fish spa aus, indem die fische die toten zellen von den füssen knabbern.
die veränderung der letzten 17 jahre war unglaublich – musste ich damals noch bei jedem getränk und stand auf die hygiene achten, machten heute alle stände einen sehr sauberen eindruck, so dass wir uns einfach so verpflegen konnten.
wir begannen uns auch mit dem essen anzuklimatisieren – die bananenpfannkuchen schmeckten göttlich und die zubereitung ein schauspiel.
such sonst waren die Stände viel entspannter.
der erste volle tag begann mit den traditionellen sehenswürdigkeiten. mit dem schiff fuhren wir zum grand palace, vorbei an anderen tempeln, hotelburgen und geschäftshäusern.
wir waren nicht ganz sicher, was uns so richtig erschlug – die hitze, die menschenmassen oder die unglaublich vielen details an der anlage.
bald war offensichtlich, dass es ein ding der unmöglichkeit war, bilder ohne andere touristen zu schiessen. so haben wir sie halt in unsere bilder integriert, bzw. zur hauptsache gemacht.
Oder wir stellten uns einfach nahe genug hin
bilder ohne menschen gibt es ja im internet genug, bzw passt nur für details.
beeindruckend waren die fast unbeachteten wandmalereien mit details in gold.
Auf dem weg zur nächsten Station passierten wir den amulettmarkt – uns blieb der tiefere Sinn verborgen doch es war schön zuzuschauen, wie die Interessenten nach spannenden Stücken suchten.
die zweite station war wat poh, der tempel mit dem riesigen liegenden buddah. es ist kaum möglich, ihn auf einem einzigen bild zu fassen.
seine füsse sind mit permuttintarsien ausgearbeitet.
die filigrane detailarbeit beeindruckt.
die anlage war etwas ruhiger als der grand palace und wir genossen den blick auf die vielen buddahs. einige wurden gerade restauriert, was ein bisschen alltag in die heiligen hallen brachte.
so konnten wir direkt sehen, wieviel arbeit in so eine skulptur gesteckt wird.
im tempel trafen wir auch viele katzen, die hier ihr zuhause gefunden haben. sie sehen zwar mager aus (bei den temperaturen ist etwas weniger auf den rippen ja durchaus angenehm), aber grundsätzlich gesund.
die devise, andere menschen in die bilder zu integrieren, konnte ich auch auf dem boot umsetzen. leider verpasste ich die szene, als ein windstoss das kleid komplett hochhob.
am sonntag verabredeten wir uns marco, den ich noch von aiesec kannte und via facebook sah, dass er gerade in der stadt war. wir mieteten ein langboot für eine kanaltour. die verhandlungen waren zäh, doch unterwegs war alles vergessen.
wir genossen den blick auf das ursprüngliche bangkok, welches der stadt den namen «venedig des ostens» einbrachte.
beim ersten teil schienen wir auf dem unbefahrenen pfad zu sein – es kamen keine boote entgegen.
der kapitän zeigte dann auf den uferrand und wir sahen eine ca 2m lange echse, ein waran, der in den kanälen wohnt.
die häuser hatten vielfältige zustände, doch bei allen sah man die liebe zum detail.
zum beispiel mit der blumendekoration oder den postern.
auch waren die menschen am wasser zu hause, wir schauten fast in ihr wohnzimmer – oder waschküche
ein souvenirboot kam vorbei, doch leider hatte es nichts passendes für uns im angebot. Auch sonst sahen wir, dass Boote einen wichtigen Teil des Lebens ausmachten – als Transportmittel oder zum Abendessen Fischen.
was bei uns die enten sind in bangkok die fische – an vielen stellen sahen wir die kinder den fischen brot verfüttern.
auch sonst war es ein kinderspielplatz – wir sahen an einigen stellen jungs, die extra fürs touristenboot einen salto ins wasser machten – oder auf den stegen balancierten. auch ein shoppingcenterbesuch durfte nicht fehlen, wir brauchten ja noch einige utensilien für unsere weiterreise.eine passende gelegenheit für eine tuktukfahrt.
irgendwie hatte ich das gefühl, dass es nicht mehr soviele tuktuks gab, was die luft besser machte. auch sonst schien die autoflotte relativ neu zu sein – die busse waren mit abstand die ältesten fahrzeuge unterwegs. und schon war das visum nach myanmar bereit und wir brachen auf zu neuen abenteuern.