….und es geht noch mehr!

wir starteten heute mit dem tourist boot von mandalay auf die andere seite vom fluss, nach mingun. alleine das warten beim pier war schon unterhaltsam, der ayeyaewady ist das zentrum des lebens.

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lastwagen fuhren einfach in den fluss um gewaschen zu werden oder ladung abzuholen.

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lieferungen gleich auf dem dach aufgeschrieben.

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wir beobachteten einen mann beim abfüllen von benzin kanistern – von hand mit einer schöpfkelle und einem trichter – das benzin für die boote. er lehnte unser angebot fuer eine zigarette dankend ab.

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der fluss ist auch das badezimmer der bewohner – einmal mehr waren wir beeindruckt ob der achtsamkeit der birmanen auf sauberkeit und gepflegtem auftreten. ob wir uns inmitten einer touristengruppe einfach so waschen würden?

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wir genossen die ruhe auf dem boot.

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der blick auf das flussleben ist immer wieder neu und spannend.

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in mingun angekommen besichtigten wir als erstes den grössten ziegelsteinhaufen der welt, 50m hoch.

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eigentlich sollte dies die grösste pagode der welt werden, doch der herrscher, der das werk mit zwangsarbeitern vorantrieb starb 1819, als sie noch im bau war und die arbeiten wurden eingestellt. zusätzlich setzte ihr das erdbeben von 1838 so zu, dass sie nur noch eine ruine ist.

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leider war die treppe zur besteigung wegen unfallgefahr geschlossen.

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wir wanderten einmal um den bau herum und waren schweissgebadet. doch die risse in dem bauwerk sind imposant.

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ein eher ungewoehnliches taxi wartete auf kundschaft und wir fanden es fast schade, dass wir unser gemietetes auto dabei hatten.

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eigentlich dachten wir, wir hätten schon genùgend pagoden gesehen – doch diese war einmal mehr komplett anders.

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die treppe hoch war bei der hitze sehr anstrengend.

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frisch gestrichen leuchtete sie vor sich hin, die wolken als perfekter hintergrund.

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mit der stimmung erinnerte es irgendwie an griechenland.

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wir stellten das titelbild des reiseführers nach – aber irgendwie waren die mönche fotogener als wir.

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und auch wenn das bild aussieht wie die anderen – hier noch eines, weil es uns so gut gefiel.

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die grösste funktionnierende glocke der welt wird auch von einheimischen besucht, natuerlich mit souvenirfoto.

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wir freuten uns auf die fahrt im klimatisierten auto und waren auf dem huegel bei sagaing wieder frisch für neue eindrücke und ausblicke – von der umin thounzeh pagode aus sieht man immer wieder pagoden, soweit das auge reicht.

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ein halbrundes gebaeude ist heimat von 45 groesseren buddhas.

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innen ist der raum noch viel ueppiger ausgestaltet und die buddhas sehen aus wie eine optische taeuschung – irgndwie endlos.

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aus jedem blickwinkel wieder anders (zumindest für uns, sorry, hier nochmals ein bild, aber mit mir drauf)

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beim entdeckungsrundgang sahen wir gerade die aufstellung zum erinnerungsfoto.

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der hauptbuddha ist riesig und auch mit aktuellen technologischen zusaetzen ausggestattet – hier kommen die glaeubigen auch in genuss einer klimaanlage.

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trotz den 45 buddhas im anbau gibt es auch hier in jeder himmelsrichtung ein weiterer buddha – fast so gross wie der haupdbuddha (natuerlich mit led lampen hinter dem kopf und foto des hauptbuddhas nebendran). da wir am vormittag da waren, sind auch die essensopfer noch vor dem buddha.

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ueber lautsprecher schallen buddhistische gebete – zumindest nehmen wir das so an. in einer der seitenhallen entdeckten wir den meister, der die gebete vorliest – wahrscheinlich eine begehrte aufgabe, denn gleich daneben ist eine klimaanlage aufgebaut.

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ein maler zeichnete ein bild mit farbe und rasierklinge. fasziniert schauten nicht nur wir, sondern auch eine ganze schulklasse zu.

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in wenigen minuten war das werk vollendet – und wir haben uns ein passendes souvenir ausgesucht.

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der reisefuehrer empfahl fuers mittagessen ein restaurant am wasser, um einen baum gebaut. leider hatten sie weder fisch noch krevetten (die spezialitaet), so dass es fuer uns nach einem missverstaendnis beim bestellen gebratene nudeln, poulet und suppe gab. gluecklicherweise wissen wir, dass in myanmar keine essensreste weggeworfen werden, sondern den armen gegeben. die herren am nebentisch leerten eine whiskyflasche nach der anderen am nachmittag.

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von unserem restaurant hatten wir einen tollen blick auf die eisenbahnbruecke.

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den naechsten halt, die alte koenigsstadt inwa, erreichten wir per boot.

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auf der halbinsel selbst stehen nur pferdekutschen als transportmittel zur verfuegung, das kannten wir ja schon aus bagan. erst fuhren wir durch ein dorf, bei dem ein grosses haus hervorstach – mit vielen kutschen geparkt – vielleicht das haus des pferdekutschenmonopolbesitzers?

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von der palastanlage steht nur noch ein wachturm, der bei einem erdbeben stark beschaedigt wurde und renoviert wurde. ich war zu faul zum hochlaufen.

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unser hauptziel war das bagaya kloster, ein holzkloster inmitten von reisfeldern. die moenche waren gerade dabei, die wasserpumpe anzuwerfen.

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das kloster sah sehr aehnlich aus wie dasjenige von mandalay, in dunklem holz mit vielen schnitzereien. im innern war es auch eher dunkel, und natuerlich hatte es hier auch eine klosterkatze.

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apropos katzen: auf dem weg zurueck zum boot passierten wir einen garten mit vielen pelztieren – der geuebte katzenblogleser wird sicher alle 7 katzen entdecken.

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auf dem weg zum letzten ziel, amarapura, gerieten wir bei einem bahnuebergang in einen kurzen stau – eine guter ueberblick ueber die verschiedenen fahrzeuge. gleich vor uns war ein audi a3 cabrio mit englischen kennzeichen, irgendwie schien das eher unpassend fuer diese gegend (hitze, staub etc.), aber der besitzer wird sich schon was gedacht haben dabei.

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das letzte ziel erreichten wir kurz vor sonnenuntergang. die mit 1.2 km laengste holzbruecke, die u-bein bruecke, ist ein tolles fotomotiv.

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gerade zum sonnenuntergang sind die schattenrisse toll.

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leider waren wir zu spaet dran fuer eine bootsfahrt, die gondoliere in ihren orangen shirts gut erkennbar.

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auf der bruecke selbst pulsiert das leben. neben den passanten sitzen viele fischer da und die ausbeute scheint durchaus lohnend.

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einige der pfaehle scheinen teilweise wirklich noch vom erbauungsjahr 1850 zu sein, hier ein blick von oben auf einen pfahl.

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an einigen stellen wurden sie jedoch durch betonpfeiler und gelaender ersetzt, praktische sitzgelegenheit.

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das smart phone darf auch hier nicht fehlen.

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die sonne zeigte sich gerade nochmals kurz vor dem untergehen – wir waren dankbar fuer das schoene licht.

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und dier kamera chip fuellte sich.

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einmal mehr ein motiv, von dem wir nicht genug bekommen konnten.

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zum abschluss des tages noch ein schattenbild, dann gings zurueck nach mandalay.

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