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der grenzübergang laos-kambodscha war im nirgendwo. eine strasse, zwei schlagbäume, je ein holzhaus – das wars. die grenzbeamten auf der laotischen seite unterbrachen ihr petaniqe spiel um im buero unsere pässe zu stempeln

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auf dem rueckweg zum spiel war einer so freundlich, ein foto von uns zu schiessen, vollbepackt an der grenze.

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unter dem schlagbaum durch stacksten wir durchs niemandsland richtung kambodscha.

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in kambodscha begann, worauf der reiseführer vorbereitete. erst machten wir einen gesundheitscheck: formular ausfüllen und von huebschen damen in uniform fiebermessen, 1 dollar zahlen. dann gabs das stempelhäuschen, doch wir brauchten ja erst das visum – also quetschten wir uns zwischen den monumenten zur visa-on-arrival barracke.

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dort erstanden wir ein visum für 20usd + 5usd «stempelgebühr». (ungluecklicherweise fuer die beamten hatten wir passbilder dabei). spannenderweise stand der usd preis gar nicht da. 1000 Bhat sind gegenwaertig 31 usd – somit erfreuten wir die herren nicht, dass wir genuegend usd dabei hatten.

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einmal mehr zwischen den monumenten  durchgequetscht suchten wir die stempelstelle auf.

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dort erhielten wir einen fein saeuberlichen stempel in den pass.

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dann durften wir den schlagbaum passieren und sahen in der ferne schon unseren bus warten.

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gleich hinter der grenze sahen wir eine riesige anlage, die an die europaeischen grenzstationen erinnerte. sie wirkte etwas deplatziert, denn fuer die grosse anzahl durchfahrten erwartet man eine 6 spurige autobahn. so beherbergte eines der kleinen haeuschen die zollabwicklung. der zustaendige beamte hatte seine haengematte an den pfeilern aufgehaengt und wartete auf kundschaft.

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uns war nicht ganz klar, warum sich der schiffsverkehr auf die strasse verlagert hatte – der zustand war nicht der beste, riesige schlaglöcher – wir wären nicht überrascht gewesen, einen badenden wasserbüffel in einer der vertiefungen zu sehen.

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beim blick nach draussen erkennen wir ähnlichkeiten in der architektur der häuser. sie sind auch auf stelzen gebaut, allerdings höher als in laos. hier hätten sogar elefanten platz drunter.

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in kambodscha war der uebergang fliessend – manchmals diente der unterstand als aufenthaltsraum tagsueber, dann wieder als unterstand fuer die tiere oder halt fuer den traktor, motoroller oder das auto – oder mehrere sachen kombiniert.

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bei haeusern in wassernaehe war es jedoch unter dem haus immer sehr auferaeumt, was auf ein erwartetes zusaetzliches steigen des wasserspiegels hinweist.

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besonders stechen die treppen ins auge. sie sind meist sehr gut ausgebaut (beton auch bei holzhaus) uns verziert – chromstahl geländer, angemalt oder in spezieller form. gegen abend sahen wir, dass die treppe ein wichtiger teil des lebens ist. die.familienmitglieder sassen darauf für einen gemütlichen schwatz. (allerdings erreichte keines der bilder aus dem bus die katzenblogqualitaet – somit gibts keine illustration). aus dem fenster sahen wir unzaehlige kinder am spielen, von der schule heimfahren oder essen organisieren.

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auf den fluessen waren die haeuser der umgebung angepasst – sie waren einfach auf ein floss gebaut und das grosse fischernetz zeigt die einkunftsquelle der bewohner. sehr praktisch bei den wechselnden pegelstaenden der fluesse und seen.

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der bus stoppte nur wenig und spät nachts erreichten wir phnom penh und der einzige tuktukfahrer machte wohl ein gutes geschäft mit uns, da er die addresse nicht zu erkennen schien. naja, hauptsache, wir erreichten unser bett. (natuerlich ist das hier nicht unser bett sondern ein bild des ersten stops – aber das bett war nicht so malerisch)

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