quer durchs land

Heute verbrachten wir den grössten teil des tages im zug. 9:15 fuhr der shinkansen in shin-osaka ein, pünktlich um 9:16 fuhr er los.

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die Plätze waren komfortabel und wir merkten kaum, wie die zeit flog.

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auch der zug flog nur so dahin – besonders deutlich wurde dies, wenn wir einen zug in der gegenrichtung passierten – die kamera konnte das bild trotz extrem kurzer auslösezeit nicht festhalten, bzw. aus den schräggezogenenn fenstern wird ersichtlich, dass sich der verschluss der kamera schräg schliesst.

zugkreuzung

Der fuji präsentierte sich mit einem wolkenhut, so dass es kein Bild gab. andererseits waren im gegensatz zur hinfahrt die reisfelder mit wasser aufgefüllt, was wir jedoch bei der geschwindigkeit nicht so richtig festhalten konnnten, daher ein fluss mit verstecktem fuji.

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Der Blick nach draussen wurde nie langweilig, so dass weder die postkarten noch die blogartikel erwartungsgemäss geschrieben wurden.

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um 12:10 erreichten wir tokyo (nach 156 minuten und 552.6 km) – die pause bis zur nächsten abfahrt um 12:36 nutzten wir zum kauf des mittagessens. und waren pünktlich wieder am gleis zur weiterreise nach norden.  der shinkansen war farblich etwas weniger dezent als der im süden.

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unterwegs vertilgten wir unser mittagessen. auf dem bild sah es zwar besser aus, aber die spiesse mit poulet, lauch und kefen waren bereits auseinandergenommen, damit wir es problemlos essen konnten.

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damit wir mehr probieren konnten, nahmen wir noch eine enten box – mit vielseitigem Inhalt.

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gerade bei der durchfahrt von grösseren ballungszentren war die hohe ausnutzungsziffer sehr gut sichtbar. Die kabelstränge in den strassenzügen faszinierten noch immer und wenn man die vielen erdbeben bedenkt, ist es durchaus sinnvoll, die elektrischen leitungen nicht im boden zu versenken. wir passierten fukushima und sendai, die häuser wurden etwas flacher, aber ansonsten sahen wir kaum einen unterschied.

effizienz

In shin hanamaki verliessen wir den süssen zug 15:41, nach 185 minuten und 500km wegstrecke.

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dann wechselten wir zur vom shinkansen bahnhof zur  kamaishi line, der lokalbahn – der weg war festlich geschmückt.

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der bahnsteig war etwas kleiner und einfacher als beim shinkansen und die züge fuhren nicht ganz so regelmässig.

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Die lokalbahn hatte eine kleine verspätung und fuhr erst 16:08 los. Man konnte neben dem Lokführer rausschauen und die Landschaft flog vorbei, im schönsten abendlicht.

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irgendwie hatte ich das gefühl, durch die gärten der häuser zu fahren, so klein war der abstand zum gleis. und die kirschbäume standen in voller blüte – ein bezaubernder Anblick!

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Ich konnte mich kaum losreissen von diesem moment puren glücks.

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Um 17:02 erreichten wir unsere destination, tono. In 410 minuten legten wir die 1092,2 km zurück – kein schlechter schnitt, vor allem wenn die 39.6km  in den letzten 53 minuten nicht nur für japanische verhältnisse sehr langsam waren, doch das war ein sehr guter einstieg in unseren aufenthalt in tono, wo die uhren etwas langsamer ticken und alles etwas gemütlicher ist.

tono city