in cuba sind die transportmittel vielfältig, wobei gerade diejenigen, die mit benzin angetrieben werden, sehr teuer sind und für einen grossteil der bevölkerung schlicht unerschwinglich. Daher wird vor allem im Nahverkehr auf andere alternativen ausgewichen. in flachen städten trifft man überall die fahrradrikshas an.
ein erstes, nicht von menschenkraft angetriebenes transportmittel ist das pferd. hier als einsitzer.
die pferdewagen sind aus dem alltagsbild nicht wegzudenken – sie fungieren als privat- oder sammeltaxis (inkl. Schulbus).
ebenso kann man diese kutschen kreativ beladen und schon hat man einen warentransport
die kleinste motorisierte kategorie sind die Motorräder. sie werden nicht ganz so beladen wie die in indien, doch auch hier sieht man selten nur eine person darauf.
spezifisch für havanna gibts die cocos – dreirädrige fahrzeuge, wobei wir leider keine gelegenheit hatten, eines auszuprobieren.
nicht nur für touristen sind die wunderbaren alten amerikanischen autos im einsatz. für uns waren sie jedoch extrem schön in schuss gehalten – die preise sind für lokale verhältnisse horrend, aber wir wollten uns diese fahrt durch havanna nicht nehmen lassen.
die arbeitende bevölkerung wird oft einfach auf den lastern mitgefahren.
für etwas grössere gruppen gibt es die kipplaster, in denen man gut stehen kann – wobei ich dies bei den speziellen strassenverhältnissen sicher nicht lange ausgehalten hätte.
selbstverständlich werden lastentransporter auch für lasten verwendet.
sitzplätze gibts in den umgebauten lastwagen, die für längere strecken oder zum pendeln genommen werden. uns waren die fast fensterlosen gefährte mit angebauter eingangstreppe nicht ganz geheuer.
für touristen gibts ein eigenes bus-netz. die busse sind dort vergleichsweise teuer, jedoch sehr modern und komfortabel. ebenso nimmt man so als tourist keinem cubaner einen der raren busplätze weg. eine andere transportart sind die privatwagen. ausser touristenautos sieht man kaum wagen, die nicht vollbesetzt umherfahren. das liegt auch an den «gelben» am stadtausgang, die die autos in staatsbesitz anhalten und die möglichen passagiere darauf verteilen. wie schon in vorherigen erlebnissen berichtet, boten wir uns auch als taxi an. da die mietautos auch staatsautos sind und somit mit dem blauen nummernschild ausgestattet, war dies schon fast unsere pflicht – und hoffentlich ein kleiner beitrag zum gesamtwohl. und weil die bilder der autos so schön sind, hier noch einige, die uns besonders gefielen.