kurz vor weihnachten verlegten wir unser hauptquartier in den hasliberg. wobei der anblick schon etwas traurig war – es hatte weit und breit keinen schnee.
statt skifahren gingen wir bei sonnigem wetter wandern und die frühen sonnenuntergänge begeisterten uns mit ihrer farbenpracht.
die reflektion am badsee war wunderbar.
nichts desto trotz begannen wir mit den traditionellen weihnachtsvorbereitungen. der erste programmpunkt, der seit letztem jahr fix auf der liste eingetragen ist, ist die geburtstagsfeier im wetterhorn mit stiller haas. endo anaconda war in seinem element.
das jubiläumsfeuerwerk streikte jedoch zu beginn, wahrscheinlich fühlten sich die vulkane auf der grünen wiese nicht so wohl.
nach diesem einmal mehr fantastischen abend im neuen gastrostern am hasliberger himmel war für uns klar, das ab jetzt zwei saisonkarten zu einem perfekten winter gehören.
zu einem richtigen weihnachtsfest gehört selbstverständlich auch ein weihnachtsbaum. doch bevor wir uns einen neuen baum zulegen konnten, mussten wir den vom letzten jahr entsorgen, der noch immer auf unserem balkon stand, die form perfekt, nur die farbe hatte sich verändert.
der perfekte entsorgungsplatz war lisas feuerstelle und dani zerkleinerte den weihnachtsbaum in der sonne fachgerecht mit dem beil.
für dieses jahr wollten wir einen nachhaltigeren Ansatz wählen und suchten einen tannenbaum im topf. er war sehr schön gewachsen und passte perfekt ins auto.
mit den selbstgemachten ton-sternen und der leuchtkette vermittelte er ein weihnachtliches gefühl.
wir holten die weihnachtsdekobox aus dem keller, dekorierten die wohnung und selbstverständlich durfte auch der weihnachtsteller nicht fehlen.
am 24. am morgen verfolgten wir ein getrenntes programm. dani kümmerte sich um das lebkuchenhaus, in diesem jahr waren 5 stockwerke das ziel.
die dreieckige grundform half bei der stabilität, der zuckerguszement hielt es zusammen, der föhn beschläunigte die bauzeit.
mit verschiedenen hilfsmitteln baute dani das lebkuchenhaus für fortgeschrittene auf und der plan ging auf – es hielt! auch die elektrik funktionnierte, die fenster waren von innen beleuchtet.
mit den letzten dekorationselementen verwandelte es sich in eine kopie des leipziger hochhauses – hier das erinnerungsbild (welches einige tage später aufgenommen wurde, da es mit schnee im hintergrund einfach schöner aussieht.
ich wurde in die haltistrasse beordert und mit dem christbaumschmücken beauftragt. da ich ja in deko-sachen etwas untalentiert bin, war ich froh um die unterstützung von lily, die die christbaumkugeln bewachte.
langsam aber sicher war der baum nicht mehr so nackt und mama war ziemlich zufrieden mit dem reslultat der dekorativ unbegabten tochter.
nun konnten wir die geschenke drunter legen.
lily hatte genug gesehen und ging in den garten (man achte sich auf die schneehöhe am 24.12.2014!!) und kletterte auf den ladies rum, damit sie einen besseren überblick hat.
nach dem eindunkeln erwartete uns mama zur weihnachtsfeier. der baum sah mit den kerzen tatsächlich ziemlich gut aus. die gesellschaft war positiv, die geschenke zahlreich und das essen super – ein sehr schöner abend!
auch pitschi und zirpa bekamen ein geschenk, über das sie sich sehr freuten, sie standen schlange um mit den pinken herzen zu spielen.
selbst am 25. dezember konnte man noch nicht skifahren – es war richtig traurig, doch wir konnten die vielen themen erledigen, die sonst noch anstanden wie fotos sortieren etc. am abend gingen wir ins wetterhorn – um 18h würde eine weihnachtsgeschichte auf haslitytsch erzählt werden, das wollten wir uns nicht engehen lassen. dort lernten wir auch therese und rene kennen, die seit 30 jahren in den hasliberg kommen, die mutter von therese kaufte vor langer zeit ein häuschen und auf alten bildern sieht man wunderbar, wie zu dieser zeit nur fusswege die landschaft durchskreuzten. sie luden uns spontan zum apéro ein, wir genossen die spannenden gespräche. um 22:30 waren wir wieder zurück im wetterhorn – timmermahn, der geschichtenerzähler, entführte uns in eine andere welt.
und dann, am 26.12. kam endlich der langersehnte schnee! wir machten einen ausflug zu fuss ins bidmi, fuhren in den alpentower und freuten uns an dem wolkenspiel.
am späteren nachmittag waren wir wieder zu hause und genossen den blick auf die grossen flocken. das chicken terryaki kochte dani fertig, nachdem mich plötzlich die grippe erwischte und ich nur noch ins bett konnte.
