courbet & doig im beyeler

nach meinem arbeitseinsatz in basel fuhr ich mit dem tram noch nach riehen für die ausstellung von gustave courbet im beyler museum, sie war die letzten tage offen. ich betrat das museum kurz nach 17h und profitierte vom vergünstigten eintrittspreis.

vorfreude

zeitgleich war auch die ausstellung von peter doig, den ich vorher nicht kannte. die grossen, bunten bilder gefielen mir sehr gut, sie waren auch sehr schön in szene gesetzt.

doig

das bild «gasthof zur muldentalsperre» erinnerte mich an die mulde, der see in schlaitz, bei der gabi und horst die wochenenden verbringen – doch nach genauer recherche scheint es noch ein zweites gewässer namens mulde zu geben.

muldentalsperre

im unteren stock hat peter doig eine wand komplett bemalt, die wand mit den fenstern zum meer spiegelte sich im treppenhaus und mischte sich mit den wolken – ein fast unwirkliches bild.

reflektion

die einzelnen zeichnungen waren mitten im raum aufgehängt und die andere anwesende person trug das zara-kleid, das mir an christine so gut gefallen hatte. als ich dann den kopf der kleidträgerin sah war ich etwas enttäuscht  – die dame sah viel älter aus, als vermutet und zu dunklen haaren passt es aus meiner sicht viel besser.

christines kleid

beim besuch der eigentlich avisierten ausstellung von gustave courbet war ich irgendwie enttäuscht – die bilder waren relativ dunkel und das bild vom ausstellungsposter mit dem herrn am strand war viel kleiner als erwartet, so dass dort diese weite kaum zu sehen war.

courbet

beeindruckt haben mich seine schnee-bilder – die verschiedenen schattierungen von weiss liessen die landschaft richtig leben – und ich sah umgehend, was der text mit «courbet war einer der begnadedsten weiss-maler» meinte.

weissmaler

auf dem weg nach draussen kamen mir die massen entgegen und ich war froh, dass ich die ruhe und zeit hatte, mir die ausstellung ohne gemurmel anzusehen. wieder an der frischen luft war der blick nach drinnen auf die bilder und die besucher noch schöner als zu beginn, vor allem die spiegelung auf dem glatten wasser. dann gings für mich wieder in den hasliberg.

einblicke