wir freuten uns schon lange auf diese zwei tage in eglisau – eigentlich gleich bei uns um die ecke, doch stoppten wir noch nie an dem städtchen am rhein mit den beiden imposanten brücken.
wir reisten mit sven und christine am frühen mittwoch nachmittag bei grauem wetter an und bezogen unsere zimmer im hirschen, mitten im zentrum.
wir waren sprachlos, unsere stilechte suite mit dem eckfenster hatte einen herrlichen blick auf den rhein.
aus dem fenster sahen wir einen sonnsnstrahl – nichs wie raus!
zu viert begaben wir uns auf einen spaziergang im ort -für mehr waren wir nicht mutig genug. gleich hinter dem stadtkern war die badeanlage – zwar geschlossen, aber sie sah sehr idyllisch aus – wir setzten sie umgehend auf die liste von badealternativen im sommer.
pünktlich, als es zu nieseln begann, standen wir vor dem vivicafe, aus dem uns ein herrlicher kaffeeduft magisch anzog. wir ergatterten den letzten tisch neben der kaffeeröstmaschine und beobachteten live, wie die kaffeebohnen ihre farbe von grüngrau in das bekannte dunkelbraun änderten.
der flat white – perfekt zubereitet – ein hochgenuss. (selbstverständlich waren auch die scones, apfelkuchen und zimtschnecken super fein)
auf dem weg zum abendessen erkundeten wir auch die anderen räume des hotels – alle sehr liebevoll restauriert.
und dann das abendessen. jeder gang ein vergängliches, schmackhaftes kunstwerk. einen so schönen salade niçoise habe ich noch nie gesehen – und jeder bissen ein genuss.
jeder gang bestand gefühlt aus mehreren gerichten – die kompositionen der verschiedenen zutaten überraschend und harmonisch. (hier das erste dessert)
etwas wehmütig waren wir schon, als der definitv letzte gang serviert wurde – und da ich schon satt war bis zum anschlag, durfte ich das kuchenstück und die pralinen mit aufs zimmer nehmen – für den nächsten tag.
der abend war unvergesslich – die sehr geschätzte und kurzweilige gesellschaft, das optisch und geschmacklich einmalige essen mit dem äusserst kurzen heimweg ins wunderbare zimmer.
das frühstück nahmen wir gleich beim rhein ein und wir genossen es so, dass wir erst am ende daran dachten, ein bild zu schiessen – als beweis, dass wir fast alles aufgegessen hatten. die heimfahrt war sehr kurz, doch als ein kleines hüngerchen auftauchte, freute ich mich sehr über die dessertreste vom vorabend und ich hatte gleich ein flash-back. Ganz lieben Dank an Christine und Sven für die wunderbaren Stunden!
