i am sterdam

dieses wochenende hatten wir wieder eine konzertreise geplant. pünktlich landeten wir in amsterdam und nachdem wir uns erst sehr spät um das hotel kümmerten, war es etwas ausserhalb. daher hatten wir auch einen guten grund, uns ein taxi zu gönnen – selbstverständlich nur ein tesla! der fahrer liess uns an seinen erfahrungen teilhaben und erwähnte ein food festival gleich bei unserem hotel um die ecke. so hatten wir schon das abendprogramm!

teslataxi

wir deponierten das gepäck und schauten auf der karte nach der richtung des food festivals – es war wirklich ganz in der nähe! wir wählten den weg durch die schrebergärten, so konnten wir noch etwas vom amsterdamer lebensgefühl entdecken. die anlage war wunderschön und mit kanälen durchzogen, so dass fast jedes grundstück am wasser lag. widererwarten war auf der hinteren seite kein ausgang, so dass wir weiter suchten und praktisch jede gasse abliefen, bis wir wieder am ausgangspunkt standen.

irrgarten

auch der zweite versuch, eine abkürzung zu finden, war nicht erfolgreich. wahrscheinlich baut niemand karrotten an, da im ganzen gelände unzählige hasen umherhoppelten und somit alle umgehend weggefuttert würden. am anderen ende des eingangs hörten wir bereits die musik vom food festival, doch es gab kein durchkommen und wir mussten wieder zum ausganspunkt.

hoppelhasen

beim dritten versuch und mit mehr als einer stunde verspätung erreichten wir dann endlich das rolling kitchen festival. es ist eine ansammlung von äusserst kreativen essens-buden, alle auf rädern. jedes gefährt hatte ein thema, zu dem dann auch das menü passte. leider war es schon ziemlich dunkel, als wir es endlich erreichten, so dass nur wenige bilder gelungen sind.

rolling kitchen

wir schlenderten über das gelände, um die unterschiedlichen angebote zu recherhieren und nachdem wir uns endlich entschieden hatten, waren unsere wunschgerichte (wie das meiste andere) schon ausverkauft. aber poffertjes hatte es noch genug! den heimweg fanden wir dann viel schneller.

rolling kitchen

am nächsten morgen standen wir früh auf, um vor der weiterreise nach den haag die stadt etwas zu entdecken. mit dem zug fuhren wir zur centraal station – das gebäude erinnerte mich an das wochenende mit nadja in 1990, als wir im april mit dem zug für ein wochenende nach amsterdam fuhren.

centraalstation

wir waren etwas schlecht vorbereitet auf die stadtentdeckung, so schlenderten wir durch die gässchen bis wir eine tolle frühstücksmöglichkeit entdeckten. in der bäckerei waren einige tische und die backstube war offen einsehbar.

frühstück

ohne grachtenfahrt ist kein amsterdambesuch vollständig. das flache boot fuhr unter der ersten brücke hindurch und ich war erstaunt ob der grossen wasserfläche gleich hinter dem bahnhof. auf der gegenüberliegenden seite stand ein neues museum, das müssen wir wohl beim nächsten aufenthalt besuchen.

hinter dem bahnhof

nach der eher grossen wasserfläche steuerte das boot in die kanäle der innenstadt.

bootsfahrt

der blick auf die alten, teils schiefen häuser ist wunderbar. davor liegen die hausboote, ans stromnetz und die kanalisation angeschlossen, zentral gelegen und eine sehr begehrte wohngelegenheit, die höchstpreise erzielt.

schiefe häuser

das die hausboote als permanente wohnorte dienen, zeigen nicht nur die briefkästen, autos und fahrräder drauf, sondern auch die haustiere – diese hausbootkatze muss auf dem katzenblog einfach gezeigt werden.

hausboot

wir genossen die entspannende fahrt – ohne anstrengung einfach die verschiedenen szenen beobachten und die atmosphäre aufsaugen.

grachtenfahrt

alle schienen das wunderbare wetter zu geniessen, es gab vom boot aus so viel zu sehen, die kamera konnte die szenen kaum einfangen.

blickwinkel

mit den brücken waren wir auf augenhöhe.

brückenblick

mit festem boden unter den füssen spazierten wir erneut durch die innenstadt und fühlten uns fast wie in einer postkarte.

brücke

die häuser schienen direkt aus dem wasser zu wachsen – sehr piktoresk.

grachten

im zentrum fanden wir auch die bloedstraat, vielleicht nicht die erste adresse für deutschsprachige einwohner.

bloedstraat

obwohl amsterdam so viele brücken hat, sind gewisse beliebter für die liebesschlösser als andere.

ausblick

beim schlendern entdeckten wir eine bonbon-manufaktur, wo wir zusehen konnten, wie die kleinen zucker bonbons hergestellt wurden. mit viel handarbeit wurden die formen in gross hergestellt, anschliessend dann der noch weiche zucker gestreckt.

bonbonfabrikation

in den kleinen gässchen pulsierte das leben und die läden waren für einmal nicht von den internationalen ketten, sondern individuell gestaltet, wir hätten noch viel mehr zeit hier verbringen können.

bunte stadt

am späteren nachmittag fuhren wir mit dem zug nach den haag.

nach den haag

die landschaft zog an uns vorüber, es war fast wie im kino und viel zu schnell erreichten wir unseren nächsten stop.

aus dem fenster