in den lorbeerwald anaga

Da dani immer noch nicht ganz fit war, bestand unser programm heute aus einer ausfahrt in den norden der insel, in die montañas de anaga. Als erstes hielten wir in la laguna, die wir dank der autobahn sehr schnell erreichten.

lalaguna

die universitätsstadt präsentierte sich mit schön restaurierten, traditionellen häusern und kleinen kreativen details.

la laguna

Die stadt war wunderbar belebt und wir fanden auch auf anhieb den wochenendmarkt. Die stände luden zum einkaufen, doch wir waren ja noch etwas unterwegs, von dem her hätte es mit der kühlung oder wässerung nicht geklappt.

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gleich nebenan stellten die örtlichen auto-vertreter die neuen modelle aus und die autobar verkaufte drinks.

markttag

Auf dem rückweg zum Auto fanden wir auch das eigentliche stadtzentrum mit den beiden kirchen. Und auch in la laguna scheint der samstag ein beliebter tag zum heiraten zu sein!

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auch bei der zweiten hochzeit fiel uns die elegante und farbenfrohe kleidung der gäste auf.

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gleich neben der kirche konnte auch der weltliche wissensdurst am kiosk gestillt werden.

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wir liessen uns nicht allzuviel zeit mit dem entdecken der stadt, da wir ja noch eine kleine ausfahrt vor uns hatten. kurz hinter der stadt begannen die kurvigen strassenabschnitte – und bei dieser doch sehr ausgeprägten kurve legten wir einen fotostop ein – das würde uns sonst ja niemand glauben!

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etwas weiter beginnt der lorbeerwald. die insel war ursprünglich komplett mit dieser vegetation bewachsen, bevor die siedler das holz für den täglichen gebrauch schlugen. die blätter nehmen das wasser aus dem nebel auf, so dass sie fast ohne regen auskommen.

lorberwald

auch der blick nach oben war wunderschön, die langen flechten liessen die bäume wie uralte wesen erscheinen.

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beim mirador pico del inglés überblickten wir die halbe insel – hier die nordostküste.

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etwas erhöht sah man sogar fast bis nach los christianos.

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die touristische infrastruktur ist perfekt ausgebaut und es hatte zwar nicht viele leute, aber wir waren nicht alleine, was doch auch schön war.

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weiter im norden erreichten wir den knotenpunkt, von wo wir in drei richtungen weiterfahren konnten. wir begannen mit der TF 123 nach chamorga.

strassenblick

Die 12km auf der strasse 123 zogen sich in die länge, die strasse war kurvig und eng. gegenverkenr sah man erst im letzten moment und wir brauchten fast 25 Minuten für eine strecke. es hatte zwar wenig verkehr, und der herr mit dem koffer, der uns auf der strasse engegenspazierte, schien irgendwie unwirklich.

auf dem weg nach chinamada

der ort war sehr überschaubar und wir erreichten plötzlich das ende der strasse. es sei ein toller ausganspunkt für wanderungen ans meer durch wilde bergschluchten und einsame pfade. doch es war schon zu spät, um noch zu wandern.

ende des weges

eine pause war jedoch angebracht, so dass wir uns auf die terrasse des gastwirts im ort setzten. neben uns wanderer aus der schweiz, die sich über alles nervten und stritten (und nicht bemerkten, dass wir alles verstanden). ansonsten konnten wir das dorfleben beobachten – an verschiedenen ecken traf man sich zu einem schwatz.

restaurant am ende der welt

mehr gab es hier nicht zu sehen, also fuhren wir zurück zum knotenpunkt und von dort richtung benijo. die strasse führte richtiggehend auf dem bergrücken entlang.

gratwanderung

dann verloren wir an höhe und es ging mit herrlichem blick aufs meer und die strasse TF-134, die noch vor uns lag.

ausblick

wir fuhren durch benijo hindurch, bis auch hier die strasse endete – hier das gipfelbild vom meer.

meeresbrise

auf dem rückweg sahen wir den strand von benijo mit den herrlichen wellen.

küste

am schwarzen strand genossen viele den feierabend in der tiefstehenden sonne – touristen hatte es hier eher weniger.

 

 

abendstimmung

einerseits ist der strand sehr abgelegen und schwarz – das macht sich nicht so gut auf dem prospekt. von der strasse konnten wir auf die verschiedenen besucher schauen, wobei wir die meisten fotomotive aus diskretion nur in gedanken einfingen, bei diesem konnte ich aber nicht widerstehen.

strand

dann fuhren wir wieder zurück und wir erkannten auf der bergkuppe das weisse haus, an dem wir auf dem weg nach chamorga vorbeikamen.

strassen

Via san andrés erreichten wir santa cruz und entschieden uns dann doch fortgeschrittener stunde zum heimweg über den nationalpark statt der autobahn. Die strasse wurde als sehr schön beschrieben und die abendstimming war perfekt.

teide und meer

Zugegeben, wir waren schon etwas gehetzt unterwegs und klapperten die verschiedenen aussichtsplattformen etwas schnell ab. Andere nahmen sich da mehr zeit – es schien, als ob es auch fotokurse gibt – die zahlreichen fotografen mit stativ und wasserwaage gaben ein sehr professionelles bild ab.

abendstimmung

Die aussicht mit dem teide und dem meer war fantastisch – so über den wolken – einfach die 3700m Höhenunterschied auf einen blick – auch wenn wir uns berge gewohnt sind – wunderbar!

abendstimmung

am anderen ende des nationalparks, beim parador wollten wir erst was essen, doch nach einer halben stunde hatten wir erst die karte in den händen und ncoh keine erklärung zu den etwas unverständlichen menüs. wir hätten eigentlich gerne den rancho kanarienvogel mit kaninchen probiert.

menuplan

der kellner sprach kein englisch und machte einen sehr unfreundlichen eindruck, was uns bei dem hohen preisniveau und der touristisch wichtigen lage sehr erstaunte. so entschieden wir uns dann doch zur weiterfahrt, sehr zum unverständnis des kellners. doch bevor wir losfuhren, versuchten wir noch die morchel bei nacht festzuhalten, was gar nicht so einfach war ohne stativ.

nachtmorchel

Nach unserer rückkenr war bereits alles geschlossen im hotel, so das wir im zentrum einen freundlichen chinesen fanden, der uns nummer 59 und 37 mit weissem reis (nummer 89) kochte. wir genossen das abendessen «daheim» und sanken müde von so vielen eindrücken ins bett. nächstes mal sollten wir uns vielleicht etwas weniger vornehmen für einen tag.