kultureller herbst

im herbst verlegt sich das leben wieder in die innenräume und kulturelle höhepunkte standen an. ende oktober waren wir bei der lesung von ingrid noll dabei. es war ein genuss, ihr zuzuhöhren, wie sie über das leben und ihr neues buch sprach. leider wählte der moderator fast penetrant die flüchtlingsbewegung als gesprächsthema – es schien fast, als ob er nur sein projekt für die unterstützung von flüchtlingen bewerben möchte anstatt ein spannendes gespräch mit einer schriftstellerin mit einer wunderbaren ausdrucksweise zu führen. frau noll meisterte dies jedoch perfekt und wir erfuhren doch einiges über den hintergrund der figuren aus dem roman.

ingrid noll liest

anschliessend nutzten wir die gelegenheit, das neue buch signieren zu lassen – frau noll ist so eine charmante frau!

unterschrift

tori amos war dieses jahr eingeladen an die baloise session in basel – eigentlich hatte ich es schon aufgegeben, das konzert zu besuchen, da ich an diesem abend unterrichtete. doch beim genaueren betrachten des programmes schien es ja doch möglich, in 50 min von Zürich nach Basel zu fahren und dann noch rechtzeitig zum konzertbeginn um 22:00 dort zu sein.  dani war schon für das erste konzert von randy newmann vor ort, während ich pünktlich, 5 min vor konzertbeginn in den saal kam.

tori amos baloise session

tori war nur mit der orgel und dem klavier (welches sie jeweils für ihre konzerte aus den USA mitbringt) unterwegs. wir sassen relativ weit hinten, gemütlich an kleinen tischen, eine tolle atmosphäre. die grossen bildschirme an der wand zeigten jedoch die nahaufnahmen, so dass wir fast mehr sahen als an anderen konzerten. und das hörerlebnis war sowieso ein traum.

nahaufnahme vom screen

das zweite konzerthighlight im monat fand im kaufleuten statt – boy. valeska steiner, die schweizer hälfte des des frauenduos, erwähnte, dass dieser auftritt ein traum für sie war.

we were here

es ist auffallend, dass in den letzten jahren die beleuchtung der künstler auf der bühne schwächer ist als vorher – es ist kaum mehr möglich, ein qualitativ gutes erinnerungsbild zu schiessen. somit hier das erinnerungsbild mit der schönen beleuchtung des zuschauerraumes.

boy im kaufleuten