die feiertage lagen in diesem jahr etwas ungünstig, so dass die jahresendfeier sehr kurz angesetzt war. sven, christine und leyla kamen als erste an und so konnten wir den nachmittag für das traditionelle neujahrsfotoshooting verwenden. es war gar nicht so einfach, ein motiv zu finden – so grün sieht die landschaft nicht so neujährlich aus. wir wählten den badsee als kulisse. doch bevor wir uns auf die steine wagten, testete sven die wassertemperatur und befand sie für kalt.
das war auch nicht weiter verwunderlich, denn es hatte an einigen stellen noch eine dünne eisschicht, die brummte, wenn man einen stein draufwarf.
das neujahrsfoto mutete dank der etwas nebligen stimmung doch noch winterlich an.
wir waren jedoch froh, den balance akt ohne unfälle gemeistert und wieder festen boden unter den füssen zu haben.
auch christine und sven nutzten die gelegenheit für ein bild – hier das making-of.
die anderen besucher am see liefen weiter und das wasser kam zur ruhe – spiegelglatt mit den eisschollen im vordergrund – traumhaft.
auch von einer anderen perspektive war die spiegelung im see fast surreal.
natürlich durfte der besuch bei den lamas nicht fehlen, sie hatten schon die ersten weihnachtsbäume als delikatessen
mit der ankunft der weiteren gäste begannen wir mit der gemeinsamen zubereitung des abendessens – wir freuten uns auf das roastbeef mit der tomaten-portwein sauce – selbstverständlich mit der dreifachen menge sauce.
einmal mehr erwies sich andrea als unsere niedergarspezialistin, das fleisch war perfekt und es blieb keine scheibe übrig – auch die sauce wurde komplett vertilgt.
wir genossen das wiedersehen und die zeit verging so schnell, dass wir beinahe den neujahrsanfang verpasst hätten.
mit dem champagner auf dem balkon begrüssten wir das neue jahr.
da wir für einmal nicht ein ganz so grosses menü kochten, hatten wir sogar noch ein plätzchen für die fantastischen schokoladenküchlein von andrea.
am neujahrstag war an skifahren kaum zu denken, es hatte noch immer nicht geschneit und es war auch keine wolke in sicht, die den schnee hätte bringen können. christine und ich waren relativ früh wach, so dass wir mit leyla schon mal richtung bidmi wanderten.
vom bidmi liefen wir weiter richtung mägisalp und der schlittelweg war fast schneefrei. aus unserer sicht war dies gar nicht so schlimm, da wir so fast bis in die mägisalp festen boden unter den füssen hatten.
in der kuhstallbar auf der mägisalp trafen wir uns dann alle zusammen – ute und dani kamen von der skipiste (ja, sie hatten es doch gewagt) und die ausgeschlafenen waren auch kurz nach uns oben. im hintergrund ist ersichtlich, dass es wirklich kaum schnee hat.
frisch gestärkt macht sich die grössere wandergruppe nun auf zur nächsten etappe, zur käserstatt. die kulisse war herrlich und bei dem strahlend blauen himmel gabs immer wieder einen fotostop. hier mit blick richtung planplatten / mägisalp. etwas weiter oben auf dem murmeliweg mit blick ins tal. die sonne begann schon fast unterzugehen als wir uns auf den heimweg machten.andrea und urs bekochten uns zum neuen jahr mit coq au vin. auch heute gab es keine reste, wir verputzten einfach alles.
das dessert war sehr lokal – danis adaption des balis desserts.
für das flüssige dessert war ute zuständig, eine richtige feuerzangenbowle. der mit rum getränkte zuckerkegel brannte über dem topf und das caramel tropfte nach unten.
ute stellte sicher, dass das feuer nicht ausging und die feuerzangenbowle auch richtig gut schmeckte, während im hintergrund der dazugehörige film lief. tags darauf war schon wieder die grosse abreise – wirklich ein kurzes intermezzo! sven, christine und leyla blieben noch bis am nachmittag. zirpa traute sich dann auch mal, das felllose lebewesen aus der nähe anzuschauen.
pitschi kannte auch keine berührungsängste und suchte sich ihr plätzchen bei sven auf dem freien knie.
dann waren alle gäste wieder weg und irgendwie ist es dann plötzlich so leer – wir freuen uns schon wieder aufs nächste jahr!