spontan änderten wir unsere wochenendpläne, da dani bei einer verlosung tickets für das tramkonzert von kelvin jones gewonnen hatte. pünktlich waren wir beim bellevue und ergatterten bei der einfahrt des trams die plätze in der ersten reihe.
kelvin jones kam lässig in das tram, stellte sich vors mikro und begann zu spielen. es war ein magischer moment, es schien als würde er nur für mich singen.
während des konzerts fuhr das tram durch zürich und die stadt rollte vorbei. er spielte nicht nur eigene lieder sondern auch covers. Und das trotz des geruckels des trams, ohne sich festzuhalten (bis auf eine kurze ausnahme).
In der mitte des konzerts drehte er sich um, dass auch die leute auf der anderen seite des trams ihn von vorne sehen konnten.
Am ende spielte er seinen meistgespielten song » call you home» – wunderschön.
Anschliessend signierte er cds und posierte für bilder – und unsere frage für ein selfie vor dem «musik spielen nicht erlaubt» icon bejahte er sofort. ein äusserst sympathischer künstler!
Nach einer kleinen pause daheim fuhren wir weiter nach luzern. Gentleman, den wir wegen der buchmesse im wetterhorn verpassten, trat in einem club auf. gemäss ticket war türöffnung und beginn um 22h. um auch weit vorne stehen zu können waren wir schon um 21:15 dort und fanden den club leer und verwaist, bzw die böden wurden gerade gewischt und wir weitergeschickt. Im pickwick gabs ein bier und chicken wings, etwas spät, also um 22:10 waren wir wieder beim club. wir ergatterten uns die idealen plätze und zwei drinks gleich bei der bar. die musik war etwas laut, aber wir genossen die zeit. ab mitternacht dachten wir jede 15 minuten, dass das konzert gleich beginnen würde. Um 1h wurde uns klar, dass das konzert nicht der hauptanlass des clubs war. langsam wurde ich müde und wäre gerne losgefahren.
Doch dann, um 1:30h kamen gentleman und seine frau auf die bühne. es war ganz ok – wir fühlten die lange wartezeit. doch dann sang er seinen heuschnaps song bzw. baute den heuschnaps in den song ein – wir waren feuer und flamme, doch niemand sonst reagierte.
ab da sprang der funke und wir feierten mit freude mit. Um 2:15 war die zugabe vorbei und wir aufm heimweg in den hasliberg. zum glück wütete ein föhnsturm am sonntag, so dass wir ohne schlechtes gewissen ausschlafen konnten und nicht versucht waren, den letzten skisaisontag noch auf den brettern zu verbringen.
