das zweite jahr in folge war der hasliberg an den weihnachtstagen zwar mit viel sonne aber keinem schnee gesegnet. die pisten beim alpentower waren offen und wir waren beeindruckt, wie gut diese präpariert waren. allerdings wird es nach einigen runden etwas langweilig, wenn nur eine piste offen und nebenbei alles braun.
im wunderbaren abendlicht strahlt der schnee gleich noch mehr.
nach einem skitag hatten wir genug und wir nutzten auch in diesem jahr die gelegenheit, die umgebung zu erkunden, bzw. für unsere gäste zu rekognoszieren. wir begannen mit einem schlittelausflug zur schwarzwaldalp. auch hier oben gab es sehr wenig schnee – wir waren positiv überrascht, dass der schlittelweg überhaupt offen war.
dani war mit seinem schitten schnell unterwgs – ich traute mich noch immer nicht drauf – mit mehr gewicht wird er ja noch schneller.
die letzte fahrt nach oben verzögerte sich, da zahlreiche leute sich nicht bewusst waren, dass sie den letzten bus erwischen sollten. die fahrer waren unglaublich freundlich und dachten mit, selbst auf der station unterwegs erkannten sie, das die leute mit mussten und hielten auch unterwegs an.
am ende gabs noch eine heisse schoggi in der beiz zum aufwärmen, ein wunderbarer ausflug!
eine wanderung, die wir im sommer/herbst schon immer mal machen wollten, war die erklimmung des gibels. diese ist aufgrund der lawinengefahr bei schneefall gesperrt. mit der bahn fuhren wir hoch zur käserstatt, das bild war sehr deprimierend, so ganz ohne schnee und ohne trubel.
der weg führt immer leicht ansteigend weiter hoch, mit herrlichem panorama und dem ziel in sichtweite.
wir waren ganz alleine unterwegs vor dem leuchtetenden panorama.
der blick richtung zürich zeigte auf das nebelmeer.
das bänkli war ein perfekter platz zum ausruhen.
auf dem gipfel gabs natürlich ein gipfelbild im warmen sonnenlicht.
die bewegung draussen an der sonne tat uns richtig gut.
die schatten wurden bereits etwas länger als wir nach unten spazierten.
der weg nach unten führte auch über die balisalp. es war schon etwas traurig, auf dem gras zu laufen, so ganz ohne schnee. kaum zu glauben, in dieser jahreszeit.
unser lieblingsrestaurant balis war auch bei wanderwetter offen – wir gönnten uns ein balis-dessert an der wärme, bevor es weiter nach hause ging.
ein weiterer ausflug führte uns zur engstlenalp. die strasse ist im sommer für den privatverkehr gesperrt und durch den schneemangel ausserordentlicherweise im winter befahrbar
so machten wir einen ausflug zum gefrorenen engstlensee. dieser wird nicht offiziell freigegeben, da die gemeinde diesen aufwand nicht macht, er war jedoch gemäss der auskunft des wirtes genügend gefroren (ca 40cm dick), zum drauf zu gehen.
die spuren auf dem schnee zeigten klar, dass eisläufer unterwegs waren.
unter der dünnen schneeschicht war das schwarzeis sichtbar, da hätten wir bereits einige tage früher herkommen sollen.
die weiteren besucher hatten besser vorgesorgt, wobei sie zum eislaufen ein freies stück benützen.
wir trauten uns mit den wanderschuhen nicht auf die glatte fläche.
von weitem sahen wir schon eine skulptur aus eisplatten. mit der sonneneinstrahlung waren die strukturen im eis gut erkennbar.
bei der näherenbetrachtungerkannten wir, dass neben der säule ein loch ins eis geschlagen war.
wir staunten nicht schlecht, als zwei holländer sich dann in diesem loch niederliessen und das eiskalte bad genossen.
so mutig waren wir dann doch nicht, sondern nutzten die eissäule als hintergrundbild für unser neujahrsbild. der sekt blieb so wunderbar kühl und in szene gesetzt!
zum wohl und schon jetzt auf ein unvergessliches 2017!