bilderbuchpilze

spontan reisten wir am freitag abend in den hasliberg, am samstag morgen sollte das wetter noch schön sein. zur abwechslung wollten wir auf der schwarzwaldalp unser glück probieren. trotz verspäteter abfahrt erwischten wir noch das 10:20h postauto richtung grosse scheidegg und stiegen kurz vor der baumgrenze aus. auf einem kleinen bänkchen genossen wir erstmal das improvisierte frühstück und wanderten los.

schwarzwaldalpdie gegend war wunderschön und gleich zu beginn erspähte dani einige eierschwämmli. danach wanderten wir motiviert entlang der verschiedenen baumgruppen und waren begeistert von der vielfalt der natur.

fliegenpilzes hatte pilze in jeder form und farbe, wunderschön! allerdings fanden wir keine, die wir gerne auf unserem teller gesehen hätten. doch dann, fast neben dem ort, wo wir aus dem bus stiegen, sahen wir einen fliegenpilz und gleich daneben – wie im bilderbuch – einen steinpilz. und während dani diesen nach der fotosession abschnitt, sah ich gleich 2 weitere ganz in der nähe – zwar etwas angeknabbert von oben, doch riesig und ohne wurmbefall.

bilderbuchwir suchten weiter und wanderten langsam gegen die schwarzwaldalp zurück. unterwegs fanden wir noch einige weitere steinpilze, jedoch nicht mehr so grosse. frisch gestärkt fuhren wir wieder richtung meiringen, als wir aus dem auto einen grossen pilz sahen. wir hielten an und er entpuppte sich als riesigen steinpilz, und gleich daneben waren nochmals zwei. unsere pilztasche füllte sich merklich. der abstecher zur steinpilzwiese auf dem hasliberg war nicht mehr ganz so ergiebig, da war schon jemand vor uns, doch wir hatten ja definitiv genug.

ernte

die pilze wurden zu pasta-sauce verarbeitet, einfach herrlich!

pilzragoutam sonntag war es grau in grau bei uns und nur der zufällige blick auf die webcam offenbarte uns, dass auf dem alpentower die sonne schien. nichts wie los zum brunch!

nebelschwadenwir konnten draussen sitzen und auch wenn ab und zu die wolken vor die sonne kamen, war es ein traumhafter herbstmorgen.

wolkenvollgefuttert wollten wir uns noch etwas bewegen und spazierten auf der kante zum paraglider startplatz und von dort noch etwas weiter. die wolken liessen immer wieder andere blickwinkel auf die gegenüberliegende bergkette frei.

über dem nebelwir genossen die sonne und sahen sogar zwei murmeltiere von weitem – anschliessend sahen wir nochmals zwei aus der gondel. zurück in zürich gabs zum znacht noch einen feinen salat mit gebratenen steinpilzen – sehr, sehr fein – ein wunderbares wochenende!

alpentower