radom

heute nutzte ich die gelegenheit, mein autofahrtrauma auf polnischen strassen zu überwinden und fuhr von warschau nach radom. wobei mich die fussgängerstreifen über die autobahn und die wirklich tiefen spurrillen etwas irritierten. die freie marktwirtschaft am strassenrand wurde selbstverständlich von uns unterstützt.

apfelkauf am strassenrand

in radom fand sich ein kleiner teil der familie bei tante irena und onkel wiktor ein. Pączki und trauben wurden aufgetischt, und als ich das wort «barszcz» erwähnte, dauerte es eine wundersame halbe stunde und wir alle hatten suppe vor uns. wie im schlaraffenland – oder eben – wie in polen.

familiensuppe

danach besuchten wir dziadzusz im spital. geistig war er sehr fit, aber sein körper wird nicht mehr lange mitmachen. immerhin war der spital um welten besser als im februar in warschau – wobei das an seinem zustand nichts ändert. logischerweise trafen wir uns danach alle bei babcia für einen kleinen imbiss – und es war das erste mal, dass ich mich wirklich hungrig an den tisch setzte.

tischlein deck dich

wie sehr wir uns auch anstrengten, es war nicht möglich, alle bereitgestellten köstlichkeiten zu vertilgen. babcia wird noch einige tage genug zu essen haben daheim.

wujek & tomasz

wujek hat uns alle zum lachen gebracht, mit seinen «streitgesprächen» mit babcia – über politik und die welt. anschliessend chauffierte uns kuba wieder zurück nach warschau.