stadtbummel

heute hat es nicht geregnet und trotz wenig schlaf habe ich mich gleich am morgen aufgemacht in die altstadt. zuerst war ich sehr enttäuscht von den touristisch aufgemachten häusern voll mit überteuerten läden. doch der tempel schien authentisch

tempelfeuer

danach habe ich die seitenstrassen entdeckt – und der blick zwischen die häuser zeigt china wie im bilderbuch: jedes haus ist gleichzeitig ein restaurant, ein laden oder eine werkstatt.

strassenimpression

imposant, wie die leute es schaffen, so unterschiedliche lasten auf ihren velos zu transportieren. hier ein beispiel für den hühnertransport. die frage, wie ihr 4 grosse gasflaschen auf einem velo transportieren würdet, beantworte ich heute noch nicht.

 hühnerlieferant

in den gärten habe ich noch goldfische gefüttert – aber das waren richtige fische, nichts mit goldfischli!

goldfischli

danach ging ich weiter in ein nicht so überbevölkertes quartier, liess meine hände für chf 4.50 manikürieren und kaufte etwas tee – ich habe hart verhandelt und 20 cny bezahlt. danch ging ich in zwei andere teeläden und wollte noch mehr kaufen – da wollten die für genau das gleiche 50 cny! da bin ich für den rest des einkaufs nochmals zurück gegangen.

teeladen

gerade rechtzeitig kam ich noch ins shanghai museum, bevor es die türen schloss und ich konnte im schnelldurchlauf die exponate bestaunen.

shanghai museum

in der keramikausstellung konnte ich endlich sehen, wie denn diese berühmten ming-vasen aussehen, die man in gedanken immer gerne zerschmettern würde. auf dem unteren bild sind zwei aus der ming dynastie (1628-1644) und zwei aus der anschliessenden qing dynastie. welche würdet ihr denn zerschmettern?

ming und qing

ein voller tag – meine füsse sind ziemlich kaputt, so dass ich wohl nach dem abendessen nochmals zur fussmassage gehen werde (chf 10).