nachdem es gestern etwas spaet wurde, sind wir erst so gegen mittag aufgestanden. dann gings in die tretjakow-galerie, wo wir die bilder der russischen kuenstler sowie eine unglaubliche ikonengalerie betrachteten. frisch gestaerkt gingen wir weiter zum park der skulpturen, wo die statuen von lenin, stalin und sonstigen helden «gelagert» werden.
die alten skulpturen wurden mit neuen ergänzt – und im hintergrund immer der peter, der die schiffsbaukunst nach russland gebracht hat.
auf der anderen seite der moskwa konnten wir die christ-erloeser-kathedrale von aussen besichtigen, das groesste gotteshaus in russland, welches 1997 wieder fertig gebaut war.
die urspruengliche kathedrale wurde 1931 gesprengt und ein schwimmbad an ihrer stelle erbaut. ein teil der materialien ist in den metro-stationen zu finden.
da es am nachmittag zu regnen begann, haben wir dann als weitere sehenswuerdigkeit die reich verzierten, individuell gestalteten metro-stationen besichtigt.
dort konnten wir markus aussage, dass man in russland oft unnuetze informationen bekommt, genau beobachten: der ticker der uhr zeigt nicht an, wie lange es geht, bis die naechste metro kommt, sondern wie lange es her ist, seit die letzte metro losgefahren ist. da jedoch im schnitt alle 1.5 minuten ein neuer zug einfaehrt, ist das auch nicht weiter schlimm. und beruhigend ist, dass die tafel hoechstens 9:59′ anzeigen kann.
am abend genossen wir georgische kuechenkuenste und waehrend valeria, markus und fabian noch zur tequila-show weiterzogen, legte ich mich etwas frueher schlafen.