kontaktaufnahme mit warschau

das wetter überzeugte uns nicht richtig für eine aussen-aktivität, doch irgendwie mussten wir ja die am abend vorher angefutterten reserven aufbrauchen. somit entschieden wir uns für einen spaziergang auf dem ältesten katholischen friedhof in waraschau, dem powazki-friedhof. erstaunlicherweise begegneten wir auf den beim eingang aufgehängten tafeln mit berühmten leuten (nach berufen geordnet, also schauspieler, ärzte, ingenieure etc.) keinem bekannten namen, so dass wir uns ohne grosses ziel treiben und die eindrücke auf uns wirken liessen. (mehr bilder folgen in den nächsten tagen)

nachdem ich gemäss lehrbuch am kiosk tramtickets (bilety na tramwaj) gekauft hatte, wollten wir die auch brauchen und fuhren mit diesem tram nach einem zwischenstop bei einigen historischen plätzen richtung altstadt.

in der warschauer altstadt (ca 50 jahre alt), die wir am vorabend nur im dunkeln gesehen hatten, erholten wir uns bei einem kaffee und einem stück kuchen vom anstrengenden sight seeing. auf dem rückweg zum hotel passierten wir einen wurst stand, bei dem wir freudig das lokale gewerbe unterstützten. die minibar im hotel würde ja diesen köstlichkeiten die nötige kühlung geben.

am abend wurden wir mit lokalen spezialitäten verwöhnt, und wir hatten auch ohne eine wache babcia im hintergrund das typisch polnische gefühl nach dem essen: richtig vollgestopft, nur ein vodka kann erleichterung bringen und am besten einfach ins bett rollen, ohne sich zuviel zu bewegen.