sanfte landung

Morgens um 4 landeten wir in Cochin und fühlten uns gleich zu Hause – zumindest wettermässig, denn wir wurden von einem warmen Regen begrüsst. Der Taxifahrer brachte uns sicher durch alle Schlaglöcher auf der Strasse ins Hotel.

Das 300 Jahre alte portugiesische Gebäude wurde vor kurzem liebevoll umgebaut mit sehr modernen Elementen und mit lokalen Kunstwerken ergänzt

Auf unserer Entdeckungsreise durch die Stadt tummelten sich weniger Menschen als erwartet auf der Strasse, auch das erwartete Chaos aus Autos, Kühen, Menschen etc. blieb zunächst aus.

Im Teapot gabs ein herzhaftes Frühstück und Instant Kaffee.

Als erste Sehenswürdigkeit besichtigten wir die St. Francis Kirche aus dem 16. Jahrhundert, die erste von Europäern gebaute Kirche in Indien. In der Kirche ruhten ab 1524 die sterblichen Überreste vom Portugiesen Vasco de Gama für 14 Jahre, bevor er nach Portugal überführt wurde.

Diese Sehenswürdigkeit zieht nicht nur westliche Touristen an, freundlich lächelnde indische Reisegruppen sind an jeder Ecke zu finden.

Doch das eigentliche Highlight sind die Szenen aus dem alltäglichen Strassenleben in den Gassen, wo sich Menschen, Fahrräder, Ziegen, Autos, Verkaufsstände und Kühe den Platz teilen.

Selbstverständlich gibt’s in Indien auch Katzen – das Büsi auf dem Dach mit der frischen Beute ist natürlich ein Muss für den Katzenblog.

Gemäss Reiseführer ist die Fahrt mit der öffentlichen Fähre in Cochin ein absolutes Muss – welches wir uns nicht entgehen liessen. So genossen wir die Sicht vom Wasser auf die Umgebung.

Wir waren heilfroh über unsere Sitzplätze, da sich einige Fahrgäste schon eher ausserhalb des Bootes befanden als innerhalb. Dies entband sie natürlich nicht von der Ticketpflicht, wie der Kontrolleur in SBB-Manier befand.

Dann gings schon wieder ins Hotel zurück und wir sanken müde ins Bett.