was macht man an einem regnerischen sonntag in turin? richtig: die läden sind fast alle geschlossen, so dass vor allem das museum bleibt – und zwar nicht irgend ein museum, sondern das ägyptische museum mit den katzenmumien. als wir in die nähe des museums kommen, sehen wir eine 500m lange schlange, deren ende wir nicht mal erkennen können. und da wir ja beide je zwei katzen (lebending) daheim haben, nehmen wir halt die zweite wahl – das film museum.
wir fanden sogar einen parkplatz in der nähe (das parkhaus war leider geschlossen, da der parkticketautomat kein papier mehr hatte) und das gebäude beindruckte schon von weitem, die turmspitze war bereits in der regenwolke.
und auch hier schienen wir nicht die einzigen mit der gleichen idee – die schlange bewegte sich innerhalb von 5 minuten gut 2m vorwärts….haben die denn alle kein zuhause?
somit blieb nur noch eine andere sehenswürdigkeit in turin – die kaffeehäuser. zufälligerweise parkten wir gerade vor dem florio und ergatterten sogar einen tisch.
und es schien wirklich eine sehenswürdigkeit zu sein, denn wir hatten nur 20 minuten zeit, das historische interieur zu betrachten, bevor die bedienung unsere wünsche entgegen nahm – vielleicht hätte ich doch nicht den chef de service belästigen sollen, da hätten wir noch mehr zeit für die detailbetrachtung gehabt.
irgendwie waren wir dann nicht so in der stimmung, noch länger mit dem regenschirm vor den schaufenstern rumzulaufen und beschlossen, turin im nächsten jahr erneut einen besuch abzustatten, entweder ohne regen oder mit offenen läden – oder am besten gleich beides zusammen.
das navi führte uns in die nähe von alessandria ins outlet center. es war super gross uns schön aufgemacht, doch irgendwie erschienen die preise noch immer sehr hoch. auf der suche nach einem hotel waren wir nicht sehr erfolgreich bei unseren ersten anläufen, doch das hotel europa in alessandria passte perfekt und reservierte uns gleich noch einen tisch im besten restaurant der stadt. wir waren zwar etwas under dressed, doch das essen war fantastisch, allerding viel zu viel.
eigentlich wäre es ein perfekter couch-tag gewesen, leider hatten wir die couch nicht mit dabei. und die «sonnigen grüsse aus zürich» haben wir auch perfekt ignoriert.