london – indoor

london emfping uns mit strahlendem sonnenschein, doch einige der schönsten plätze in london sind halt drin, wobei wir die zeit dort auf ein minimum reduzierten. der innenhof des british museum leuchtete richtig in der sonne und die schattenspiele des dachs luden zum suchen von immer wieder neuen winkeln für bilder.

eine kunstvoll geschnitzte holzsäule kam auch wunderbar zur geltung mit den licht spielen.

unsere kurze tour führte natürlich zum rosetta stein aus 196 v.CHr. , der schlüssel zu den hieroglyphen.

aus mexiko kommt die doppelköpfige mosaikschlange, hergestellt ca 1400-1600 vChr.

natürlich gabs in der ägyptischen abteilung einen kleinen katzenblogzwischenstop – ich und die wunderbare ägyptische katze – leider unverkäuflich.

ein definitiver pit-stop in der gegend ist natürlich das «freud», eine keller-kunst-bar, in der dominique in ihrer londoner zeit einige stunden verbrachte und die noch immer mit ihrer einrichtugn überzeugt.

natürlich gehört auch ein pub-besuch zu london, und voller freude entdeckten wir einen klassischen pub bei uns um die ecke.

leider gab es kein «pub-food», so dass unser abendessen aus einem bier und einer tüte chips bestand – also auch ganz klassisch.

und hier der beweis, dass wir wirklich hier waren

am abend wurde es etwas kühler, gerade richtig um ins theater zu gehen und der 24’323. vorstellung des stückes beizuwohnen.

leider durfte man im innern nicht fotografieren, doch wir haben es trotzdem geschafft, die dame in der reihe vor uns in der pause anzustiften. aber selbstverständlich halten wir uns daran, dass wir nicht weitererzählen, wer der mörder ist!

ein weiteres kulturelles indoor-highlight ist naturlich die tate modern – ein ehemaliges kraftwerk, umgebaut von herzog & demeuron mit der millenium bridge.

im inneren erwartete uns das werk «sunflowerseeds» vom chinesischen künstler ai weiwei, der vor einigen tagen in den schlagzeilen war, da er von den chinesischen behörden gefangen genommen wurde.

das werk will unseren ersten eindrücke in frage stellen: was man sieht ist nicht was man sieht und was man sieht ist nicht was es ist. Man sieht millionen von identisch erscheinenden sonnenblumenkernen, die jedoch alle unterschiedlich von hand aus wertvollem porzellan gefertigt sind.

fast ein kunstwerk in sich selbst ist der blick von der bar nach draussen.

und da sowieso gerade tea-time war, genossen wir unsere nachmittagssüssigkeit mit dem traumhaften blick nach draussen – und sie schmeckte gleich doppelt so gut!

ein wiedersehen gabs mit munch’s krankem kind – ein bild, dessen ausstrahlung und leuchten auf einem foto nicht sichtbar ist – aber es hilft als erinnerungsstütze.

und wie in der bar werden hier die besucher plötzlich teil vom bild.

die architekten haben tolle arbeit geleistet, das gebäude selbst eröffnet immer wieder neue blickwinkel.

wobei wir zu einigen kunstwerken nicht direkt einen zugang fanden, z.b. der bau-schaum in der ecke oder irgendwelche holz-stängelchen wild angeordnet. andererseits können einfache rote papierfetzen, mit stecknadeln an die wand geheftet, aus dem richtigen winkel doch plötzlich spannend werden.

die weiteren indoor-sehenswürdigkeiten sparen wir uns für den nächsten besuch auf, dann regnet es hoffentlich wieder.